In «Schuld» folgt das Publikum Raskolnikows Sicht auf die Dinge, der, Selbstjustiz übend, eine Frau ermodet hat und nun an den Tatort, die Wohnung der Getöteten, zurückkehrt. Doch zu seinem Erstaunen wurde hier renoviert und die Blutspuren an den Wänden sind übermalt. Gerade jene Spuren, die seine neue Identität ausmachen…
In «Sühne» hingegen begegnen wir einer Frau, die alles verloren hat, und nun, da sie krank ist, nach dem Tod ihres Mannes, zu reden beginnt. In beiden Inszenierungen stehen Erinnerungen an die eigenen Entscheidungen, die die Identität der Charaktere bestimmen, im Zentrum.
Der Abend beginnt mit «Sühne» um 18.00 Uhr in der «Box». Auf der Bühne geht das gesellschaftliche Poem von Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo um 19.30 Uhr mit «Schuld» weiter. Die beiden Produktionen, «Schuld» und «Sühne», können sowohl unabhängig voneinander als auch als Gesamtkunstwerk betrachtet werden. Bis am 24. Februar werden beide Produktionen achtmal am gleichen Tag nacheinander zu sehen sein.
Inszenierung und Ausstattung: Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo,
Licht- und Videodesign: Petri Tuhkanen,
Musik: Jakob Juhkam,
Licht: David Hedinger-Wohnlich,
Dramaturgie: Sandra Küpper und Gábor Thury
Besetzung:
Annamária Láng, Christian Baus, Sofia Elena Borsani, Lukas Darnstädt, Wiebke Kayser, Mira
Rojzman, Julian-Nico Tzschentke, André Willimund, Yves Wüthrich
Spieldaten Sühne:
Mi 30.01. (18.00 Uhr) / Sa 02.02. (18.00 Uhr) / Fr 08.02. (18.00 Uhr) / Sa 09.02. (18.00 Uhr) /
Fr 15.02. (18.00 Uhr) / So 17.02. (12.00 Uhr) / Fr 22.02. (18.00 Uhr) / Sa 24.02. (17.30 Uhr)
Spieldaten Schuld:
Mi 30.01. (19.30 Uhr) / Sa 02.02. (19.30 Uhr) / Fr 08.02. (19.30 Uhr) / Sa 09.02. (19.30 Uhr) /
Fr 15.02. (19.30 Uhr) / So 17.02. (19.30 Uhr) / Fr 22.02. (19.30 Uhr) / Sa 24.02. (19.00 Uhr) /
So 10.03. (20.00 Uhr) / Fr 15.03. (19.30 Uhr) / Sa 30.03. (19.30 Uhr) / So 14.04. (13.30 Uhr) /
Mi 08.05. (19.30 Uhr) / Sa 01.06. (19.30 Uhr) / Do 06.06. (19.30 Uhr)
Einführung:
jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn «Sühne» und 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
«Schuld».
Tickets:
Besuchen Sie beide Produktionen nacheinander und bezahlen Sie für die Vorstellung von «Sühne» nur die Hälfte.
Bild: F.M. Dostojewski