Neben einer weiteren Auslastungssteigerung und einer Fes¬ti¬gung der Position des Luzerner Theaters im deutschsprachigen Sprachraum sieht Dominique Mentha seine Motivation der Vertragsverlängerung unter anderem in der ihm gebotenen Möglichkeit der Realisation zeitgenössischer Werke aus dem Bereich Musik, Literatur und Tanz und der Umsetzung unkonventioneller Projekte an unkonventionellen Orten.
Dominique Mentha ist es in seinen bisher drei Amtsjahren in Luzern gelungen, bei einer hohen künstleri¬schen Qualität der Aufführungen die für einen Theaterbetrieb relevanten Zahlen spürbar zu verbessern. Auch konnte er die Beziehung zum Publikum und zur Stadt, insbesondere auch zu den Schulen, intensivieren. Dank Partnerschaften und Kooperationen mit den Bregenzer Festspielen, dem Theater Heidelberg, der Opera North, der Münchner Biennale und NetzZeit Wien konnte er das Luzerner Theater vermehrt ver¬netzen und diesem damit international zu einer erhöhten Ausstrahlung verhelfen. Dazu beigetragen hat auch das Konzept der internationalen Kreativteams aus nicht deutschsprachigen Ländern, unter anderem mit Vertretern aus Argentinien, Mexiko, Sizilien, England, Ukraine und Lettland. Ferner konnten unter Menthas Leitung grosse Erfolge mit den Ensembles gefeiert werden. Dies zeigte sich vor allem mit den Wechseln verschiedener Luzerner KünstlerInnen an grössere Theater wie Gärtnerplatz-Theater München, Wiener Staatsoper, Berliner Staatsoper, Bayreuther Festspiele und Opera Genève.
Den Schwerpunkt der weiteren gemeinsamen Arbeit mit Dominique Mentha sieht der Stiftungsrat in der neu festzulegenden Ausrichtung des Luzerner Theaters. Dabei werden die bisherigen Angebote mit dem Ziel einer Festigung der Position und Auslastungs¬steigerung überprüft. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass Mentha diese Ziele zusammen mit seinem qualifizierten und engagierten Team erreichen wird und dabei auch in seiner zweiten Amtszeit bemerkenswerte Beiträge zum kulturellen Angebot in Luzern leisten und für die qualifizierte Arbeit eine hohe überregionale Beachtung erhalten wird. Eine künstlerisch vielseitige und für den deutschsprachigen Theaterraum profilierte Spielplanpolitik wird diese Ziele unterstützen.