Intelligent, frech, zuweilen sarkastisch, aber auch gedämpft, zweiflerisch und melancholisch – so reflektieren Melissa und Andrew ihre Erlebnisse, ihre Gedanken, ihre Visionen. Melissa immer eine Spur selbstbewußter, ja aufrührerischer – Andrew vernünftig und ausgleichend. Er ist vielleicht für seine Laufbahn geboren, die eines Politikers; und sie für die einer Künstlerin. Sie ergänzen einander glänzend, in Gedanken und Gefühlen. Aber sie treffen unterschiedliche Lebensentscheidungen; nach der Schulzeit trennen sich ihre Wege unaufhaltsam. Das Hoffen auf den anderen und seine Antworten aber hört nie auf. Für einen Augenblick im Leben kommen Melissa und Andrew sogar zusammen. Doch am nächsten sind sie einander wohl in ihrem Briefwechsel, diesem ruppig-sehnsüchtigen Schlagabtausch zwischen ebenbürtigen Geistern.
Eine Liebesgeschichte in vielen vertrauten Situationen. Sie erzählt auch von ereignisreichen Jahrzehnten und den wechselhaften politischen, sozialen und geschichtlichen Erfahrungen einer amerikanischen Mittelschichtgeneration in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Eine gefühlvolle Erzählung von zwei Menschen, die nicht mit und nicht ohne einander sein können.