Esther Bejarano, geboren im Jahr 1924, gehört zu den letzten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde sie gezwungen am Lagereingang von Auschwitz mit ihrer Musik für „gute Stimmung“ zu sorgen. Ein Erlebnis, das sie auch heute noch belastet.
Zusammen mit ihrem Sohn und der Microphone Mafia gibt sie Konzerte und erzählt aus ihrem Leben. Die Texte handeln von ihren Erinnerungen aus der Zeit im Konzentrationslager. Zugleich wendet sie sich eindrücklich gegen Ausgrenzung, Rassismus, Krieg und Gewalt in der Gegenwart. Gemeinsam mit der Kölner Hip-Hop-Gruppe Microphone Mafia, zu der unter anderen ihr Sohn Joram gehört und die seit Jahren auf Türkisch, Neapolitanisch und Kölsch rappen, macht sie Musik.
Jüngst mit dem „Giesberts-Levin-Preis“ für Völkerverständigung und Toleranz der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ausgezeichnet, steht die Kombo am 27. Januar 2015 um 19.30 Uhr auf der Bühne des DEPOT 1 – ein Abend gegen das Vergessen und für das Leben.
Karten gibt es für 12 Euro (ermäßigt 7 Euro) unter www.schauspielkoeln.de sowie an
der Tickethotline 0221-221 28400 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen