Es ist ein Freiflug ins Nichts, voller Traurigkeit und doppeltem Sinn, in dem jeder Satz etwas anderes bedeuten könnte, als er auf den ersten Blick zu bedeuten scheint. Entstanden ist das Stuck 1836 parallel zu ≪Woyzeck ≫, als Beitrag zu einem Preisausschreiben der Cotta’schen Buchhandlung. Weil Büchner den Einsendeschluss verpasste, erhielt er es ungelesen zurück, und die Uraufführung fand erst knapp 60 Jahre später statt, 58 Jahre nach seinem Tod.
Hausregisseur Thom Luz bahnt sich nun nach seinen Expeditionen auf den Spuren Albert Hofmanns und durch die Höllenkreise des Danteschen «Infernos», einen eigenen, musikalischen Weg durch Büchners verzweifelten, heiteren Kosmos und macht zum ersten Mal einen klassischen Theatertext zum Kompass der Reise.
Inszenierung & Bühne: Thom Luz,
Musikalische Leitung: Mathias Weibel,
Kostüme & Licht: Tina Bleuler
Mit: Carina Braunschmidt, Annalisa Derossi, Elias Eilinghoff, Martin Hug, Daniele Pintaudi, Lisa Stiegler