In einer von religiösen Normen geprägten Zeit, in der es noch keine Begriffe für seine Krankheit gibt, eckt Lenz an. Er gehört zu jener Kategorie Mensch, die noch in Gesellschaft isoliert ist. In seinem einzigen, 1839 posthum veröffentlichten Prosatext verarbeitet Georg Büchner historisch präzise den Fall des SturmundDrangDichters und politischen Autors Jakob Michael Reinhold Lenz. Jonas Friedrich Leonhardi bringt die eigenwillige Logik eines Erkrankten mal komisch, mal nachdenklich, spielerisch und musikalisch zur Darstellung.
Monolog mit Jonas Friedrich Leonhardi
Regie: Fabian Rosonsky — Ausstattung: Paulina Barreiro