Ihr Komponist Dmitri Schostakowitsch nannte sie »Lady Macbeth auf dem Lande«, die Lady Macbeth von Mzensk, die zur dreifachen Mörderin wird. Ihr Recht auf freie Liebe und letztlich auf ein selbstbestimmtes Leben verteidigt sie mit Rattengift und strangulierenden Händen. Am Ende bleiben nur Verzweiflung und der eigene Tod.
Es ist eine einzige Tragödie, und der russische Komponist erzählt sie auf musikalisch überwältigende Weise: Mit der Behandlung des Orchesters schafft Schostakowitsch nicht nur die aufregendste »Liebesmusik« der Operngeschichte, er mischt lyrische Zartheit und Groteske, Ergriffenheit und Sozialkritik, Volksmusik und sinfonische Strenge zu einem Meisterwerk voll Suggestion und Spannung.
Dichtung vom Komponisten und Alexander G. Preis nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai S. Leskow
- In deutscher Sprache –
In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier
Musikalische Leitung: Patrik Ringborg,
Inszenierung: Michael Schulz,
Bühne: Dirk Becker,
Kostüme Renée Listerdal,
Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti,
Dramaturgie: Ursula Benzing
Mit: Renatus Meszar a. G. /Joachim Seipp a. G. (Boris Timofejewitsch Ismailow, Kaufmann), Dong Won Kim (Sinowij Borissowitsch, sein Sohn), Kelly Cae Hogan (Katerina Ismailowa, dessen Frau), Luca Martin a. G. (Sergej, Handlungsgehilfe bei Ismailow), Maren Engelhardt (Aksinja, Köchin), Johannes An (Der Schäbige, ein verkommener Arbeiter), Espen Fegran (Polizeichef, Lagerkommandant, Wächter) u.v.a.m.