Anlässlich des internationalen Kleistjahres zum 200. Todestag des Dichters veranstaltet das Maxim Gorki Theater Berlin ein von der Kulturstiftung des Bundes gefördertes Kleistfestival. Künstler und Wissenschaftler setzen sich mit dem Menschen Kleist und seinem Schaffen auseinander. Zugleich soll er als Dichter gefeiert werden. Sein gesamtes dramatisches Werk wird zu sehen sein; ebenso wird sein umfangreiches erzählerisches und theoretisches Werk von Künstlern verschiedenster Sparten betrachtet, interpretiert und zur Diskussion gestellt.
Das Künstlerduo Hoefner & Sachs verwandelt das MGT in eine metaphorische Kleistwelt, die Ideen und Themen aus Kleists Leben und Werk rekonstruiert und neu vernetzt. Es entstehen Irrwege, antikisierende Architekturen, mittelalterliche Burgstallungen, morbide Bunkerhaptik. In diesem Setting kommen Inszenierungen, Konzerte und Installationen zur Aufführung. Die Kleistwelt ist Forum für Diskurs- und Gesprächsreihen, die u. a. auch die mediale Kleist-Rezeption thematisieren. Das Festival ist auch außerhalb des Theaters präsent. Das Collegium Hungaricum Berlin (in direkter Nachbarschaft), das Kleistgrab am Kleinen Wannsee, daneben der Schießstand der Deutschen Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen (frühere „Rose Range“), Kohlhasenbrück und die Innenstadt von Potsdam sind weitere Außenstationen des Festivals.
DRAMEN & NOVELLEN
Neben den sich bereits im Spielplan befindlichen hauseigenen Inszenierungen von DER ZERBROCHNE KRUG Fotodownload www.gorki.de/thread.php, PENTHESILEA Fotodownload www.gorki.de/thread.php, AMPHITRYON Fotodownload www.gorki.de/thread.php und PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG Fotodownload www.gorki.de/thread.php zeigen wir im Rahmen des Festivals die folgenden Premieren, Gastspiele, Konzerte und Produktionen:
Eröffnung des Kleistfestivals / Premiere
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN ODER DIE FEUERPROBE
Heinrich von Kleist
Premiere am Freitag, 4. November 2011, um 19.30 Uhr im Maxim Gorki Theater
Nächste Vorstellung am 5.11. um 18.00 Uhr
1808 schreibt Kleist an Joseph von Collin: „Denn wer das Käthchen liebt, dem kann die Penthesilea nicht ganz unbegreiflich sein, sie gehören ja wie das + und das – der Algebra zusammen, und sind Ein und dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Beziehungen gedacht.“ Auch im Käthchen begegnet dem Mann eine starke Frau. Die Überforderung schlechthin: Seit sie im Grafen Friedrich Wetter den strahlenden Ritter erkannt hat, der ihr im Traum erschien, folgt sie ihm besessen überall hin. Er will von ihr nichts wissen – sie ist nicht von seinem Stand: Ihm wurde in seinem Traum prophezeit, dass er einst eine Tochter aus kaiserlichem Hause heiraten wird. Irrtümlich hält er Kunigunde dafür, die allen Rittern den Kopf verdreht. Seine Rüstung wird den Ritter vom Strahl nicht vor Käthchens Begehren schützen; er wird sich ihr ergeben müssen – zumal dem himmlischen Mädchen nicht nur die Unterstützung des Kaisers selbst, sondern in einem Feuer die Hilfe eines leibhaftigen Engels zuteil wird. Mit dieser eigentümlichen Mischung aus Märchen, Ritterdrama, Schauerroman, Legende und romantischer Fantastik wird eine Inszenierung der Unschuld und wahren Liebe zelebriert, unter deren Oberfl äche es glüht und brodelt: Begehren, Überzeugung und Zweifel stiften überfordernde Verwirrung; eine kaum zu disziplinierende Beunruhigung über den Verlust aller verlässlichen Ordnungen – bleibt die Liebe die letzte Utopie?
Mit: Matti Krause (Gottschalk, Flammberg, Ritter), Joachim Meyerhoff (Friedrich Graf Wetter vom Strahl), Anne Müller (Käthchen), Ruth Reinecke (Theobald, Gräfin Helena, Brigitte, Ritter), Albrecht Abraham Schuch (Gottfried, Georg, Eginhardt, die feindlichen Grafen, Ritter), Sabine Waibel (Kunigunde) und „Das Helmi“.
Regie: Jan Bosse, Bühne: Stéphane Laimé, Kostüme: Kathrin Plath, Musik: Arno Kraehahn, Dramaturgie: Gabriella Bußacker
Premiere
DIE FAMILIE SCHROFFENSTEIN
Heinrich von Kleist
Premiere am Samstag, 19. November 2011, um 19.30 Uhr im Maxim Gorki Theater
Nächste Vorstellung am 20.11. um 18:00 Uhr
Nachdem ein Streit über einen alten Erbvertrag und dessen Auslegung ausgebrochen ist, zerbricht die Familie Schroffenstein in zwei verfeindete Parteien. Wessen Erblinie zuerst ausstirbt, dessen Besitz geht an den anderen Familienzweig über. Die misstrauische Haltung beider Häuser hat sich über viele Jahre hinweg durch mysteriöse Todesfälle verstärkt und so standen sie schon oft vor einem bewaffneten Konflikt. Nun haben beide Familien ein Kind verloren und verdächtigen die jeweils andere Seite des Mordes. Das Misslingen jeglicher Kommunikation erscheint hierbei als Ursache nicht nur für die Entzweiung der Familie, sondern auch für die Gespaltenheit der Welt. Die verfeindeten Clans beginnen eine systematische Gewaltpolitik - eine Maschinerie aus paranoiden Präventivmaßnahmen und tödlichen Vergeltungsschlägen kommt in Gang. Vorverurteilungen, Missverständnisse, Missgunst, Misstrauen und Hass bestimmen die Atmosphäre. Doch die beiden Kinder Ottokar und Agnes verlieben sich ineinander. Sie fliehen und entwickeln einen Plan mit dem sie hoffen, den Rachegelüsten ihrer Väter zu entgehen. Und diese erliegen in ihrem blinden Wüten einem grausamen Missverständnis.
Mit: Hilke Altefrohne, Julischka Eichel, Johann Jürgens, Ronald Kukulies, Paul Schröder
Regie: Antú Romero Nunes, Bühne: Stéphane Laimé, Kostüme: Tabea Braun, Musik: Johannes Hofmann, Dramaturgie: Carmen Wolfram
Gastspiel der Münchner Kammerspiele
DER KRIEG
Nach Carlo Goldoni und Heinrich von Kleist
Donnerstag, 10. November 2011, um 19.30 Uhr im Maxim Gorki Theater
Carlo Goldoni und Heinrich von Kleist haben mit der Komödie „La Guerra“ und dem Fragment gebliebenen Trauerspiel „Robert Guiskard“ zwei völlig verschiedene Bilder des Krieges gezeichnet. Der Umgang mit Krieg als Lebenswirklichkeit steht im Zentrum der aktuellen politischen Debatte und des theatralen Doppelprojekts von Armin Petras.
Mit: Tabea Bettin, Peter Brombacher, Peter Jordan, Thomas Lawinky, Lasse Myhr, Wiebke Puls, Steven Scharf, Thomas Schmauser, Edmund Telgenkämper, Regine Zimmermann. Regie: Armin Petras, Bühne: Susanne Schuboth, Kostüme: Karoline Bierner, Musik: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel, Licht: Max Keller, Dramaturgie: Malte Jelden
Gastspiel der Münchner Kammerspiele
DIE HERMANNSSCHLACHT
Nach Christian Dietrich Grabbe und Heinrich von Kleist
Samstag, 12. November 2011, um 19.30 Uhr im Maxim Gorki Theater
Teutoburger Wald, 9 n. Chr.: Cheruskerfürst Hermann schürt den Hass der einheimischen Bevölkerung auf die römischen Besatzer bis schließlich fast alle zuvor zerstrittenen Stammesfürsten auf seiner Seite stehen. Neben Kleists 1808 entstandenem Stück widmet sich die Bearbeitung von Armin Petras auch dem gleichnamigen Stück von Christian D. Grabbe aus dem Jahr 1835.
Mit: Katharina Hackhausen, Horst Kotterba, Peter Kurth, Lasse Myhr, Jochen Noch, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper, Michael Tregor, Modern String Quartet: Joerg Widmoser, Winfried Zrenner, Andrea Hörich, Jost-H. Hecker.
Regie: Armin Petras, Bühne: Katrin Brack, Kostüme: Valerie von Stillfried, Musik: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel, Licht: Stephan Mariani, Dramaturgie: Malte Jelden
Berliner Premiere
DAS ERDBEBEN IN CHILI
Heinrich von Kleist
Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden
Berliner Premiere am Dienstag, 8. November 2011, um 20.00 Uhr im Gorki Studio
Nächste Vorstellung am 9.11. um 18:00 Uhr
Jeronimo und seine Schülerin Josephe befinden sich in einem „zärtlichen Einverständnis“. Nachdem ein uneheliches Kind geboren wurde, sollen beide hingerichtet werden. Sie entkommen dank eines Erdbebens – doch das Glück ist nur von kurzer Dauer.
Mit: Christian Friedel, Matti Krause, Wolfgang Michalek, Anne Müller, Annika Schilling.
Regie: Armin Petras, Bühne: Natascha von Steiger, Kostüme: Karoline Bierner, Musik und Video: Niklas Ritter, Choreographie: Berit Jentzsch, Dramaturgie: Martin Heckmanns, Nina Rühmeier.
Premiere
ÜBER DAS MARIONETTENTHEATER
Video-Game-Performance von Victor Morales & Billy Burns
Premiere am 5. November 2011, um 17.00 Uhr im Gorki Studio
weitere Vorstellungen am 6., 18. und 19. November 2011
Der Digital-Puppenspieler Victor Morales und der Objektdesigner Billy Burns entwickeln ein computeranimiertes Marionetten-Theaterstück.
Konzept, Design und Realisierung: Victor Morales, Billy Burns
Mit: Astrid Endruweit (vom Tonband), Dramaturgie: Carolin Hochleichter.
Premiere
THE ENGAGEMENT
Choreographie nach Kleists „Die Verlobung in St. Domingo“ von Tommy Noonan
Premiere am Sonntag, 6. November 2011, 16.00 Uhr, Treffpunkt Kassenfoyer (Shuttlebus)
weitere Vorstellungen vom 11. bis 13., 18. und 20. November 2011
Performance am Schießstand der Deutschen Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und
Sportwaffen (DEVA) am Kleinen Wannsee.
Mit: Murielle Elizéon, Bettina Grahs, Georg Hobmeier, Thomas Jeker, Anja Müller. Regie: Tommy Noonan, Ausstattung: Moritz Müller, Musik: Thomas Jeker, Dramaturgie: Carolin Hochleichter , Tanz-Dramaturgie: Georg Hobmeier, Produktionsleitung: Doreen Markert
Premiere
SHE SHE P. IST DIE MARQUISE VON O.
Szenischer Selbstversuch frei nach Kleists „Die Marquise von O....“
Premiere am Freitag, 11. November 2011, um 20.00 Uhr im Gorki Studio
weitere Vorstellungen am 12., 13., 18. und 19. November 2011
She She Pop wendet die wichtigste Technik der Marquise auf sich selbst an: initialer Kontrollverlust durch Ohnmacht.
Von und mit: Lisa Lucassen und Sebastian Bark (She She Pop), Ausstattung: Sandra Fox
Premiere
AUSFLUG NACH KOHLHASENBRÜCK
Bus-Exkursion & Performance von Jan Peters
Premiere am Dienstag, 15. November 2011, 19.00 Uhr, Treffpunkt Kassenfoyer (Shuttlebus)
weitere Vorstellungen täglich vom 16. bis 21. November 2011
Eine Annäherung an die Fragestellung: Wie wird Geschichte, wie werden Geschichten gemacht, erzählt, verfilmt und umgeschrieben?
Mit: Felix Kramer, Jan Peters, Theo Plakoudakis, Marie-Catherine Theiler.
Regie & Video: Marie-Catherine Theiler, Jan Peters, Dramaturgie: Gabriella Bußacker
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MUSIK
HEUTE BIN ICH ETWAS EILIG
Konzert aus der Bewegung heraus
Konzert am Samstag, 5. November 2011, um 23.00 Uhr im Maxim Gorki Theater,
weiteres Konzert am 6. November 2011 um 20.00 Uhr
Schorsch Kamerun lädt für das Kleistfestival die Musikerin und Songwriterin Christiane Rösinger und die Rockband Die Türen zu gemeinsamen Kleist-Vertonungen ein.
Mit: Schorsch Kamerun, Carl Oesterheldt, Pollyester, Saleweski, Christiane Rösinger, Die Türen, Video: Katja Eichbaum
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IN DER POESIEMASCHINE
Konzert & Visuals von Schwefelgelb
Konzert am Samstag, 12. November 2011, um 22.00 Uhr im Gorki Studio
Schwefelgelb haben die „Poesiemaschine“ entworfen und aus Kleist-Texten neue Lieder geschrieben.
Von und mit: Sid und Eddy (Schwefelgelb)
CÄCILIE AWESTRUCK
Eine elektro-akustische Biomesse, basierend auf der Erzählung „Die heilige Cäcilie oder Die Gewalt der Musik“ und den letzten 24 Lebensstunden von Kleist und Henriette Vogel
Konzert vom 20. November 2011, ab 16.11 Uhr, bis 21. November 2011, um 16.10 Uhr im Gorki Studio und in der Marienkirche (Karl-Liebknecht-Str. 8)
Schneider TM und seine Freunde gehen in einem 24-stündigen Konzert der Gewalt der
Musik nach.
Von und mit: Schneider TM, Ilpo Väisänen, Michael Beckett, Ronald Lippok, Tomoko Nakasato
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DIE GEWALT DER MUSIK
Ein Festkonzert der Sing-Akademie zu Berlin für Heinrich von Kleist
Konzert am Montag, 21. November 2011, um 20.00 Uhr im Maxim Gorki Theater
Vergessene und neu komponierte Kleist-Vertonungen für Chor und Orchester kommen zur Aufführung.
Mit: Sing-Akademie zu Berlin & Staats- und Domchor Berlin, Leitung: Kai-Uwe Jirka
INSTALLATIONEN UND HÖRSPIELPROJEKTE
TROPEN DES KRIEGES
Antje Ehmann & Harun Farocki
Täglich ab 5.11. ab 15 Uhr, Kellergang (Festivalgelände)
Videoinstallation zu Kleist und der Ikonographie des Krieges
Konzept & Realisierung Antje Ehmann, Harun Farocki, Mitarbeit Michael Baute, Jan Ralske
DIE STIMME VON KLEIST
Installation von Ildikó Enyedi
Täglich ab 5.11. ab 15 Uhr, Dachgeschoss (Gorki Studio)
Idee & Konzept Ildikó Enyedi, Kamera Róbert Maly
AN EINEM UNGEWÖHNLICH WARMEN NOVEMBERTAG
Installation von Dávid Szauder
Täglich ab 5.11. von 10 - 19.00 Uhr, Collegium Hungaricum Berlin
Konzept & Realisierung Dávid Szauder
LITERATEN ÜBER KLEIST
Hörinstallation von und mit dem Ensemble des Maxim Gorki Theaters Berlin
Täglich ab 5.11. ab 15 Uhr in den Foyers
Konzeption Sylvia Marquardt
KLEIST IN KUNDUS
Ein doku-fiktionaler Audiowalk durch Potsdam 2011 von der Agentur Kriwomasow
Ab 5 .11. Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa + So 9:30-14 Uhr / Start: Tourist-Information Potsdam, Brandenburger Str. 3 / Tickets: Tel. 0331/27558899, tourismus-service@potsdam.de
DAS AKUSTISCHE KLEIST DENKMAL
Hörspiel-Parcours am Kleinen Wannsee von Paul Plamper
Eröffnung am Freitag, 11. November 2011, um 14.00 Uhr, täglicher Bustransfer ab Maxim Gorki Theater
Mit Kopfhörer und Audioplayer erschließen sich die Zuschauer das Geschehen um Kleists und Henriette Vogels Doppelsuizid am Originalort.
Mit: Judith Engel, Fabian Hinrichs, Sandra Hüller, Joseph Vogl, Beata Lehmann
Buch & Regie: Paul Plamper, Ton: Titus Maderlechner, Dramaturgie: Arved Schultze, Produktionsleitung: Janina Druschky
KLEIST IM DISKURS & FACHBESUCHE
In der Gesprächs- und Vortragsreihe KLEIST IM DISKURS (KiD) setzen sich Literaturwissenschaftler, Autoren, Übersetzer und Theatermacher mit Kleistspezifischen Fragen auseinander.
Konzeption: László Földényi. In der Reihe FACHBESUCHE (FB) halten Experten verschiedener Disziplinen und Forschungsbereiche Vorträge über Themen, mit denen sich Kleist in seinem Leben und Werk beschäftigte.
Täglich ab 5. November 2011
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Programmbroschüre oder unserer Webseite
Infos KLEIST IM DISKURS www.gorki.de/de_DE/festival/repertoire/786809
Infos FACHBESUCHE www.gorki.de/de_DE/festival/repertoire/786925
Gesprächsreihe
FREITAG SALON: AUF NACH UTOPIA! WAS IST DER PLAN FÜR UNSERE GESELLSCHAFT?
In Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ verliert der gleichnamige Protagonist im Kampf um eine bessere Welt seine Familie und sein Ansehen. Am Ende der Geschichte landet er auf dem Schafott. Letztendlich erweist sich Kohlhaas‘ Streben nach einer glücklichen Idealwelt als unrealisierbar - als Utopie. In Utopien spiegeln sich Träume, Sehnsüchte und Ängste der Menschen wider. Im besten Fall geben sie uns Hoffnung und Zukunftsperspektive für die reale Lebenswelt. Brauchen wir, unsere Gesellschaft neue Utopien? Einen Plan? Was ist, wenn wir keinen haben? Moderation: Jakob Augstein (Verleger des „Freitag“)
Am 15. November 2011, um 19.30 Uhr in der Tronkaburg
ÖKONOMIE DES OPFERS
Internationale Tagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft
Vom 17. - 19. November 2011 im Collegium Hungaricum Berlin
weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Programmbroschüre oder der Webseite www.heinrich-von-kleist.org/kleist-tagungen/oekonomie-des-opfers
Tagungsleitung Prof. Dr. Günter Blamberger (Präsident der Heinrich-von- Kleist-Gesellschaft, Universität zu Köln), Prof. Dr. Gabriele Brandstetter (Freie Universität Berlin).
RECHT SCHAFFEN & 21 MINUTEN VOR DEM SCHUSS
Am 16. November 2011 in der Tronkaburg und im Gorki Studio
Studierende der HfS „Ernst Busch“ untersuchen in zwei Performances Kleists „Kohlhaas“ und die Umstände seines Todes.
Mit: Studierenden der HfS „Ernst Busch“
KLEIST LESEN!
Leben aber ohne Liebe ist Tod
Am Sonntag, 20. November 2011, um 15 Uhr im BrinkmannzimmerGemäß Kleists Theorie einer "allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Reden" lädt das Maxim Gorki Theater seit einem Jahr Zuschauer und Interessierte ein, die Sprachlandschaften des Dichters lesend und sprechend zu erkunden. Zum Kleistfestival ist der Germanist und LiteraturwissenschaftlerWilhelm Droste aus Budapest zu Gast im Gorki. Mit Wilhelm Droste (Autor, Übersetzer, Chefredakteur der deutschsprachigen Zeitschrift Drei Raben und Dozent für neuere deutsche Literatur aus Budapest), Konzeption Sylvia Marquardt
MULTIPLEX
Kleist medial
Am Donnerstag, 17. November 2011, ab 15.00 Uhr
Am 17. November wird das Kleistfestival- Gelände zum Multiplex-Kino. An zahlreichen Spielorten werden Filmadaptionen, Dokumentationen und Vertonungen gezeigt, die mit ihren Themen und Szenarien an Kleists Gedankenwelt anknüpfen. In verschiedenen Themenblöcken hat der Zuschauer die Möglichkeit sich der breiten Palette an medialer Kleist-Verwertung hinzugeben.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Programmbroschüre oder unserer Webseite www.gorki.de