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Jugend.Kultur.Gewalt.Jugend.Kultur.Gewalt.Jugend.Kultur.Gewalt.

Jugend.Kultur.Gewalt.

vom 2.-4. März 2007 im Theater Krefeld:

Aktionstage des Theaters Krefeld und des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt.

Freitag, 2. März 2007

Jugendkongress
(Geschlossene Veranstaltung für Jugendliche
zwischen 12 und 20 Jahren im Theater Krefeld)
10 – 11 Uhr, Begrüßung
Begrüßung der Kongressteilnehmer/innen sowie Informationen zur Zielsetzung
und zum weiteren Verlauf der Veranstaltung.
11 – 13 Uhr, Workshops
Anti-Gewalt-Training (Birgit Plüm, Dipl.-Sozialarbeiterin und Anti-Gewalt-Trainerin)
Täter-Opfer-Ausgleich (Vera Vester, Sozialdienst kath. Männer)
WenDo (Martina Kuschel, Dipl. Sozialpädagogin und WenDo-Trainerin)
Improtheater zu „Kein Zuckerschlecken“ (Mariola Küsters, Dipl.-Sozialpädagogin)
Schauspielworkshop zu „Der Kick“ (Verena Meyer, Theaterpädagogin)
Schauspielworkshop zu „Escape!“ (Siegfried Bast, Regisseur)
14 – 17 Uhr, Werteforen mit Experten
Forum zu „Der Kick“ (ab 15 Jahren)
Leitung: Ulrike Barnusch (Dramaturgin)/Verena Meyer (Theaterpädagogin)
Forum zu „Escape!“ (ab 12 Jahren)
Leitung: Siegfried Bast (Regisseur)/Marion Kaeseler (Theaterpädagogin)
Forum zu „Kein Zuckerschlecken“ (ab 12 Jahren)
Leitung: Mariola Küsters (Dipl.-Sozialpädagogin)
Gewalt in der Familie (ab 14 Jahren)
Leitung: Andreas Hamerski (Dipl.-Psychologe)
Argumente gegen Stammtischparolen (ab 16 Jahren)
Leitung: Klaus Hufer (Dr. Rer. Pol., M.A.)
Gewalt und Schule (ab 12 Jahren)
Leitung: Gerd Rastedt (Lehrer der Robert-Jungk-Gesamtschule)
Männlichkeit und Gewalt (ab 15 Jahren)
Leitung: Georg Meurer (Dipl. Theol., Supervisor (DGSv))
Weiblichkeit und Gewalt (ab 15 Jahren)
Leitung: Martina Kuschel (Dipl. Sozialpädagogin und WenDo-Trainerin)
Kunst und Gewalt (ab 15 Jahren)
Leitung: Thomas Janzen (Museumspädagoge)
20 Uhr, Theatervorstellung „Das Fest“
Die Aufführung ist öffentlich. Es steht den Teilnehmenden frei, sich das Stück anzusehen

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Samstag, 3. März 2007:
10 – 11 Uhr, Markt der Möglichkeiten
An den Ständen informieren unterschiedliche Erziehungsberatungsstellen, die
Frauenberatungsstelle, der Schulpsychologische Dienst, die Polizei (Kommissariat Vorbeugung), der Kinderschutzbund, die Jugendgerichtshilfe, der Katholische Verband für soziale Dienste in Deutschland e.V. (SKM), der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, der  Weisse Ring, das Internetportal www.junges-krefeld.de Junges Krefeld, das Jugendtelefon, das
Kaiser-Wilhelm-Museum, das Theater Krefeld und die Jugendkulturwerkstatt (Juks) über ihre Angebote rund um das Thema „Jugend.Kultur.Gewalt.“.
Die Jugendlichen laufen mit einem Quizzettel die Informationsstände ab und erfahren, welche Angebote die einzelnen Institutionen jungen Leuten zum Thema Gewalt machen und welche Kooperationen mit Schulen möglich sind.
11 - 12 Uhr, Fantasierunde
Alle Teilnehmenden erdenken zusammen mit den Vertretern der Institutionen Möglichkeiten für Anti-Gewalt-Projekte an Schulen oder Jugendeinrichtungen zu den Themen der Werteforen.
12 - 13 Uhr, Realisationsphase
In nach Schulen/Institutionen aufgeteilten Kleingruppen überprüfen die Jugendlichen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, ob und wie eine der Projektideen für die eigene Institution umsetzbar ist. Nach Möglichkeit soll eine konkrete Absichtserklärung gemacht werden.
16.30 Uhr, Statements des Jungendkongresses „Jugend.Kultur.Gewalt.“
Die jugendlichen Teilnehmenden des Kongresses stellen ihre erarbeiteten Positionen zu Themen wie beispielsweise „Gewalt und Schule, Familie, ...“ vor und erklären ihre Absichten, in verschiedenen Projekten weiter gegen Gewalt vorzugehen.


Im oberen Foyer:
15 Uhr, Offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Gregor Kathstede und den stellvertretenden Generalintendanten Christian Tombeil.
15.30 Uhr, „Kein Zuckerschlecken“, Jugendtheatergruppe „Chaos T.G.“
Die Jugendtheatergruppe bringt auf der Bühne Gewalt ins Spiel: Schläge, Stiche, Schüsse, Streit, hänseln, lästern, mobben, beobachtet oder ausgelebt in der Familie, auf der Straße, in der Schule oder in den Medien. Dauer: ca. 45 Min
Ab 12 Jahren. Eintritt frei!
16.30 Uhr, Statements des Jungendkongresses „Jugend.Kultur.Gewalt.“
Die jugendlichen Teilnehmenden des Kongresses stellen ihre erarbeiteten Positionen zu Themen wie beispielsweise „Gewalt und Schule, Familie, ...“ vor und erklären ihre Absichten, in verschiedenen Projekten weiter gegen Gewalt vorzugehen. Eintritt frei!
18 Uhr, Podiumsdiskussion zum Thema „Sport.Szene.Gewalt“
Mit Vertretern der KEV Pinguine, Spielern, Fans und Vertretern des Vereinsvorstands des Krefelder Fußballclubs Uerdingen (angefragt)
Moderator: Günter vom Dorp (WDR-Hörfunk) Eintritt frei!
Im unteren Foyer:
15-20 Uhr, Informationsstände
... unterschiedlicher Erziehungsberatungsstellen, der Frauenberatungsstelle, des Schulpsychologischen Dienst, der Polizei (Kommissariat Vorbeugung), des Kinderschutzbund, der Jugendgerichtshilfe, des Katholischen Verbands für soziale Dienste in Deutschland e.V. (SKM), des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, des Weißen Ring, des Internetportals
www.junges-krefeld.de Junges Krefeld, des Jugendtelefons, des Kaiser-Wilhelm-Museums, des
Theaters Krefeld und der Jugendkulturwerkstatt (Juks) über ihre Angebote rund um das Thema „Jugend.Kultur.Gewalt.“.
Oberes Foyer:
15 - 20 Uhr, Ausstellungsbereich
Präsentation der Ergebnisse des Jugendwettbewerbs „Bilder, Lieder, Texte gegen Gewalt“.
Obere Seitenfoyers:
ab 15 Uhr, Kaffee und Kultur
Schauspieler der Vereinigten Städtischen Bühnen lesen Texte zum Thema Gewalt.
Garderobenbereich:
ab 15 Uhr, Tanzen statt Prügeln
Tanzgruppen der Jugendeinrichtung Herbertzstraße unter der Leitung von Beate von Cappeln.
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Hauptbühne:
20 Uhr, „Das Fest“ von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Ein Schatten liegt über Helges sechzigstem Geburtstag: Seine Tochter Linda hat sich vor kurzem völlig unerwartet das Leben genommen. Doch jetzt kommen Familie und Freunde zusammen, um den Patriarchen zu feiern. Ein klassisches, bürgerliches Familienfest, wie es scheint. Bis Christian, der älteste Sohn, eine Tischrede hält, eine „Wahrheitsrede“: Jahrelang hat das Familienoberhaupt
Christian und Linda sexuell missbraucht. Stück für Stück wird offen gelegt, was sich unter dem oberflächlich glatten Siegel „Familie“ an Unterdrückung, Missbrauch, Lügen und Vertuschung, an Leiden und Ausweglosigkeit verbirgt.
Ab 16 Jahren.

Und sonst noch:
19.30 Uhr, „Der Kick“ von Andres Veiel und Gesine Schmidt im Theater Mönchengladbach
Der 16-jährige Marinus wird von drei Jugendlichen über Stunden verhöhnt, gefoltert und schließlich nach dem Vorbild des Bordsteinkicks aus dem Film „American History X“ ermordet. Einen konkreten Anlass für diese bestialische Tat gibt es nicht. Das Theaterstück versucht über die Montage der authentischen Gesprächsprotokolle mit den Tätern, deren Eltern, den Freunden des Opfers und der Staatsanwaltschaft die Motive und Biographien hinter der Tat sichtbar zu machen.
Ab 16 Jahren.

Busshuttle ab Theater Krefeld um 18.30 Uhr
Eintritt: 5,90 – 14,50 Euro

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Sonntag, 4. März 2007
Im oberen Foyer:
14 Uhr, „Escape!“ von Rainer Lewandowski
mit anschließendem Publikumsgespräch
Keiner weiß, wann es eigentlich passiert ist: Dass Jan, ein verträumter, „schwieriger“ Junge, sich immer mehr zurückzog. Immer häufiger flüchtete Jan sich in Träume, Phantasien und in die virtuelle Welt der Computerspiele: „Escape – Reset“ – Neustart jederzeit möglich. Bis er irgendwann nicht mehr weiterwusste: Das Leben war zur Sackgasse geworden. Von seinem
Ersparten kaufte sich Jan eine Pistole und kehrte ein letztes Mal in die Schule zurück...
Wer war Jan? Wovor hatte er Angst, wovon träumte er? Mit Bildern, Briefen und Musik versucht sein bester Freund, ein Bild von Jan zu zeichnen, das Ungeheuerliche zu begreifen.
Es spielt Alexander Weichbrodt
Für junge Zuschauer ab 13 Jahren.
Eintritt: 6 Euro
15.30 Uhr, Podiumsdiskussion „Religion.Freiheit.Gewalt“
Es diskutieren Vertreter der verschiedenen Weltreligionen unter der Moderation von Günter vom Dorp (WDR-Hörfunk)
Auf dem Podium sitzen: Michael Papsdorf (evangelischer Pfarrer), Christoph von der Beek (katholischer Personalreferent), Hodscha Sevket Zengin (muslimisch), Johann Schwarz (Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Krefeld).
Eintritt frei!
16.30 Uhr, Texte, Szenen, Lieder gegen Gewalt
Präsentation der Jugendwettbewerbsbeiträge mit anschließender Preisverleihung.
Eintritt frei!

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