Als sich dann auch noch herausstellt, dass sich unter den Menschenopfern ihr Bruder Orest befindet, appelliert sie verzweifelt an Thoas und versucht, im Geiste von Menschlichkeit und Besonnenheit, Mitgefühl bei ihm zu wecken.
Familientragödie, Rachepläne und die Hoffnung auf Versöhnung – Goethes „Iphigenie auf Tauris“ zeigt einerseits das Menschenideal der Weimarer Klassik, andererseits die Konsequenzen von Kolonialismus in der Folge der europäischen Aufklärung und ist vor allem eins: Ein Plädoyer für den Humanismus.
Regie führt Robert Teufel. Für Bühne und Kostüme zeichnet Rebekka Zimlich verantwortlich. Die Dramaturgie liegt bei Kerstin Car. Es spielen Mona Georgia Müller als Iphigenie, Aom Flury als Thoas, Jan-Eric Meier als Orest, Simon Ahlborn als Pylades und Helmut Rühl als Arkas.
Weitere Termine von „Iphigenie auf Tauris“ sind Dienstag, 03. November, 20.00 Uhr (ausverkauft); Sonntag, 29. November, 15.30 Uhr (Restkarten); Samstag, 12. Dezember, 20.00 Uhr; und Montag, 21. Dezember, 20.00 Uhr.
Karten gibt es an der Theaterkasse im Service-Center der Landesbühne, telefonisch unter 04421-9401-15 sowie online unter www.landesbuehnenord.de.