Oppenheimer war ein brillanter, hochbegabter Wissenschaftler. In der Schule galt er als Wunderkind, er studierte in Harvard, in Göttingen verfasste er innerhalb von drei Wochen seine Dissertation über Plancks Quantentheorie.
Dem Elite-Physiker kamen erstmals Skrupel, als er den ersten Atombombentest überwältigt mit eigenen Augen verfolgte und ihm klar wurde, dass die entwickelte Waffe tatsächlich eingesetzt würde.
Heinar Kipphardt verdichtete das 1954 veröffentlichte, 3000 Seiten umfassende Verfahrensprotokoll zu einem Theaterstück und stellt dabei Kernfragen wissenschaftlicher Verantwortung: Kann ein Forscher den Geist der Wissenschaft ans Militär verraten? Ist Loyalität gegenüber einem Staat höher zu bewerten als Loyalität gegenüber der Menschlichkeit?
Inszenierung: Rainer Lewandowski
Ausstattung: Chrysenda Sailmann
Mit: Florian S. Federl, Gerald Leiß, Eckhart Neuberg, Felix Pielmeier, Volker J.
Ringe, Bernhard Georg Rusch, Matthias Tuzar, Florian Walter
Vorstellungen: 10. + 11., 21. – 25. Januar