So kurz kann der Inhalt einer Oper sein! Doch bis es so weit kommt, wird einen ganzen Abend verkleidet, maskiert, getändelt, intrigiert, geschachert und an der Nase herumgeführt. Ein lustvoller Kampf um die Liebe und ums liebe Geld. Doch gerät vor dem glücklichen Ende im Wirbelwind der Koloraturen zunächst so manch Eroberungsplan gehörig durcheinander.
In nur 19 Tagen soll Gioacchino Rossini sein heute populärstes Werk komponiert haben. Am 20. Februar 1816 hob sich in Rom der Vorhang zur Uraufführung. Seither gilt Rossinis "Il barbiere di Siviglia" als Inbegriff der so genannten „komischen Oper“. Die literarische Vorlage bildete der erste Teil der „Figaro-Trilogie“ ("Der Barbier von Sevilla oder Die nutzlose Vorsicht") von Pierre Augustin Caron, der sich Beaumarchais nannte. Ihm folgte am Vorabend der französischen Revolution, deren Ereignisse fast einläutend, "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit" – Wolfgang Amadé Mozart griff diesen Stoff 1786 zum Ärger des Wiener Adels auf. Schließlich bildete 1792 mit "Ein zweiter Tartuffe oder Die Schuld der Mutter" ein sarkastisches bürgerliches Trauerspiel den Schlusspunkt.
Regisseur Christian Schuller wendet sich nach Verdis "La forza del destino" nun mit Rossinis
"Il barbiere di Siviglia" wieder der heiteren Seite des Musiktheaters zu.
Musikalische Leitung: Enrico Delamboye | Inszenierung: Christian Schuller | Bühne und Kostüme: Jens Kilian | Dramaturgie: Christoph Schwandt | Licht: Werner Schünemann.
Graf Almaviva | <link http: www.buehnenkoeln.de buehnenlite operlite pages personalia beslink-o>| Musa Nkuna | |
Figaro | | Bruno Caproni Klaus Kuttler | |
Rosina | | Viola Zimmermann/Kristina Wahlin | |
Bartolo | | Andrew Collis/Renato Girolami | |
Don Basilio | <link http: www.buehnenkoeln.de buehnenlite operlite pages personalia beslink-o>| Andreas Hörl | |
Fiorillo | | Timm de Jong | |
Ambrosio | <link http: www.buehnenkoeln.de buehnenlite operlite pages personalia beslink-o>| Orlando Mason | |
Marzelline | | Insun Min/Machiko Obata | |
Ein Notar | | N.N. (Statist) | |
Ein Offizier | | Timm de Jong | |
| Chor der Oper Köln | ||
| Gürzenich-Orchester Köln | ||
Weitere Vorstellungen am: 18., 26. Januar; 23., 25. Februar; 2., 4., 17., 25., 31. März; 5., 9., 14. April 2007