Bald ist der Plan des Barbiers perfekt, wie der Graf die Angebetete aus den Fängen ihres Vormundes befreien kann. In einem Wettlauf versuchen Almaviva und Bartolo, sich mit Rosina zu vermählen. Die Nase vorn hat am Ende natürlich der Graf. Aber auch der gefoppte Bartolo erreicht sein eigentliches Ziel: Almaviva überlässt ihm Rosinas Mitgift, und so stimmen alle fröhlich ins Finale ein.
Rossinis Barbiere di Siviglia ist eine der temporeichsten komischen Opern überhaupt. Die Arien und Ensembles überbieten sich gegenseitig an Verve und Esprit. Und so turbulent die Handlung, so chaotisch war die Uraufführung 1816: Ein Sänger, der auf offener Bühne stürzte und böse blutete. Eine Katze, die sich auf die Szene verirrte und jämmerlich jaulte. Ein Publikum, das pfiff und kreischte. Und doch: Der holprige Start konnte den Siegeszug der Oper nicht vereiteln.
Regisseurin Sabine Hartmannshenn entwickelt ihre Inszenierungen ganz aus der Musik heraus. In ihrer ersten Produktion für das Theater Hagen erarbeitet sie Rossinis Dauerbrenner gemeinsam mit Bühnenbildner Stefan Heinrichs und Kostümbildnerin Susana Mendoza.
Musikalische LeitungRodrigo Tomillo
InszenierungSabine Hartmannshenn
BühneStefan Heinrichs
KostümeSusana Mendoza
ChorJulian Wolf
LichtHans-Joachim Köster
DramaturgieThomas Rufin
Regieassistenz / AbendspielleitungMareike Teichgräber
InspizienzJonathan Rupprecht
Graf AlmavivaAnton Kuzenok
Bartolo, Doktor der MedizinTiziano Bracci
Rosina, sein MündelAnna-Doris Capitelli
FigaroYevheniy Kapitula
Basilio, MusikmeisterDong-Won Seo
Fiorello, Diener des Grafen AlmavivaDirk Achille
Berta, Haushälterin BartolosSophia Leimbach
OffizierSebastian Joest
NotarSebastian Klug
__________Chorherren des Theaters Hagen
Philharmonisches Orchester Hagen