In nur einem knappen halben Jahr erfährt Walter Faber, Ingenieur mit weltweiten Aufträgen für die UNESCO Entwicklungshilfe, technikgläubiger Rationalist, an einer Vielzahl von schillernden Schauplätzen zwischen New York, Paris, Athen, Mittel- und Südamerika in einer dramatischen Verkettung von unglaublichen Zufällen die völlige Revision seines Lebens. Es beginnt mit einer Notlandung in der Mexikanischen Wüste. Nach der Rettung zurück in New York, wo Faber seit langem lebt, trennt er sich von seiner Freundin. Auf dem Weg zu einem Kongress in Paris begegnet Faber auf dem Ozeandampfer einer jungen Frau, Sabeth, die ihn rätselhaft an seine Jugendliebe Hanna erinnert. Sie beschließen, zusammen nach Athen zu reisen.
Die Fahrt wird zu einer romantischen Bildungsreise, aus Sabeth und Faber wird ein Liebespaar. Auf Akrokorinth erleidet Sabeth einen Unfall und stirbt an nicht erkannten Folgen. Im Krankenhaus steht Faber Sabeths Mutter gegenüber – es ist Hanna, und er muss begreifen, dass Sabeth seine Tochter war. Max Frisch geht mit sich selbst und seinen Ansichten schonungslos ins Gericht.
In der Bühnenadaption von Mareike Mikat und Kartin Spira
Inszenierung: Sylvia Richter, Bühne und Kostüme: Ulrike Melnik, Dramaturgie: Georgia Eilert/Andreas Kahlert
Mit: Rashidah Aljunied (Ivy/Stewardess), Timo Beyerling (Mann 2), David Dittrich (Stewart/Heizer), Joanne Gläsel (Hanna), Markus Löchner (Herbert/Joachim), Jens Peter (Walter Faber), Christine Schaller (Sabeth), Peter Christoph Scholz (Mann 1)