Im amerikanischen Exil macht sie Karriere, wird dort zum gefeierten Show-Star und Sex-Symbol und kehrt schließlich nach Kriegsende als desillusionierte Künstlerin zurück in eine Heimat, in der sich nur sehr wenig verändert zu haben scheint...
Mit seiner 1971 in Wien uraufgeführten musikalischen Szenenfolge setzte sich der 2011 verstorbene österreichische Komponist und Dichter Georg Kreisler mit der politischen Verantwortung von Künstlern auseinander. Dabei zeigt er die Welt des Theaters als einen Spiegel der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung ihrer Zeit. Zwischen großen Träumen und zerplatzten Illusionen siedelt er seine vielschichtige Musik an. Viele der gleichermaßen zündenden wie bissig-ironischen aber auch berührenden Songs sind mittlerweile zu Klassikern geworden. Prädikat: Kultverdächtig!
Mit Schmäh wie mit Bühne gleichermaßen vertraut ist Katrin Wundsam: Die profilierte Mezzosopranistin, die in dieser Saison an der Oper Köln als Carmen debütiert und u.a. als Dorabella oder Hänsel Erfolge feierte, ist gebürtige Österreicherin und seit sechs Spielzeiten festes Ensemblemitglied in Köln.
in einer Fassung von Eike Ecker & Rainer Mühlbach
Musikalische Leitung & Klavier Rainer Mühlbach |
Inszenierung Eike Ecker
Ausstattung Petra Möhle |
Licht Andreas Grüter |
Dramaturgie Tanja Fasching
Mit Katrin Wundsam
Vorstellungen 12., 22. und 26. April | jeweils 20 Uhr
03. Mai | 20 Uhr (zum letzten Mal)