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Heinrich von Kleists "Penthesilea" in Berlin

Premiere am Freitag, den 21. April 2006, um 20 Uhr, in der Vaganten Bühne

Es ist Krieg. Penthesilea und Achill, der Held der Griechen, begegnen sich während des Vernichtungsfeldzugs der Griechen gegen Troja.

Sie verlieben sich ineinander – gegen jede Staatsraison und Ordnung. Inmitten des Schlachtfeldes kämpfen sie um einander, mit einander, gegen einander. Eine Liebesgeschichte im Krieg oder die Liebe als Krieg? Oder Krieg als Trieb? Sie verstehen erst, als der Kampf im Sieg verloren ist. Und übrig bleiben die Hunde.

 

Sexualität und Aggression, Zärtlichkeit und Gewalt – unerfüllte Sehnsucht: davon handelt „Penthesilea“. Gabriele Gysi taucht mit ihrer Inszenierung in dieses Spannungsgefüge ein: „Der Thriller, von Kleist vor 200 Jahren geschrieben, hat nichts von seiner Kraft verloren. Komisch und tragisch, brutal und scheu, pornographisch und verschlossen – die Phantasie Heinrich von Kleists sucht in der Literatur zu denken, was das Leben zu verwehren scheint.“

 

Mit Dominique Chiout, Katharina Hofmann, Jürgen Bierfreund, Elmar Börger und Joey Bozat.

Regie: Gabriele Gysi

Bühne und Kostüme: Nicole Riegel

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