Tesman träumt von einer Professur, die die wirtschaftlich prekäre Lage des Paares verbessern würde. Da taucht sein alter Bekannter Eilert Ljövborg in der Stadt auf, seit jeher Tesmans Rivale in Sachen Sex und Karriere. Ljövborg, ein Mann mit genialischen Zügen, hat seine Suchtprobleme in den Griff bekommen und ein Buch geschrieben, von dem bald alle sprechen werden. Tesman sieht seine Hoffnungen schwinden und Hedda das Kalkül ihres Lebens nicht aufgehen. Nun will sie ihre Energien nicht länger kanalisieren. Mit tödlichen Folgen.
Henrik Ibsen verhandelt zentrale Fragen einer sich als bürgerlich verstehenden Gesellschaft: das Verhältnis von ökonomischer Sicherheit und Freiheit, von Aufstiegsglaube und Abstiegsangst, von Normalität und Abweichung.
Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Deutsch von Peter Zadek und Gottfried Greiffenhagen
Regie Stefan Pucher
Bühne Barbara Ehnes
Kostüme Annabelle Witt
Musik Christopher Uhe
Video Meika Dresenkamp
Dramaturgie Claus Caesar
Felix Goeser (Jörgen Tesman, Privatdozent für Kulturgeschichte), Nina Hoss (Hedda Tesman, seine Frau), Margit Bendokat (Fräulein Juliane Tesman, seine Tante), Anita Vulesica (Frau Elvsted), Bernd Moss (Amtsgerichtsrat Brack), Alexander Khuon (Eilert Lövborg), Naemi Simon (Berte, Dienstmädchen bei Tesmans)
Termine
16. Mai 2013, 19.30 Uhr,
19. Mai 2013, 19.30 Uhr,
22. Mai 2013, 19.30 Uhr,
26. Mai 2013, 18.00 Uhr,
29. Mai 2013, 20.00 Uhr,
20. Juni 2013, 19.30 Uhr
21. Juni 2013, 19.30 Uhr