. Als die Großmutter einen Schwächeanfall erleidet, springt Mary Ann für sie ein. Sie erzählt von Esther und von sich, indem sie vor den Schülern Bruchstücke der Erinnerung aufblättert. In ihrem Gepäck: Fotos und O-Töne, die die Stationen des Lebens ihrer Großmutter dokumentieren.
Das Stück erzählt von der Not und vom Glück des Überlebens in Zeiten des Krieges. Diese authentische Vergangenheitsebene verknüpft Christiane Richers mit einer fiktiven Situation im Heute: Der Sorge der Enkelin um ihre Großmutter. So wird der Tod der letzten Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene thematisiert. Neue Formen des Erinnerns müssen gefunden werden – eine Aufgabe, vor der die nachfolgenden Generationen stehen: Die Geschichte aus ihrer Sicht zu erzählen, damit die Erinnerung lebendig bleibt.
Regie: Katja Langenbach
Es spielt: Claudia Friebel
Theaterpädagogische Begleitung/Assistenz: Constance Cauers
Dauer: eine Doppelstunde (Stück und Nachgespräch)
Anmeldung und weitere Infos zu „Thalia mobil“ unter T. 040.32 81 41 39