So soll ein interkulturelles Partizipationskonzept entwickelt werden, in dem das Thalia Theater ein Begegnungsort für Menschen mit Migrationshintergrund ist und die interkulturelle Kompetenz, die sich hieraus ergibt, für das Theater genutzt wird.
Thalia Migration beginnt mit der Einladung, ausgewählte Stücke des Thalia-Spielplans zu besuchen und an einem vorbereitenden Treffen und speziellen Nachgesprächen teilzunehmen. Im Zentrum steht ein lebendiger Austausch mit den Teilnehmern und deren Meinung.
Nathan der Weise am 19. Oktober (Treffpunkt 19.15 Uhr im Foyer, Vorstellungsbeginn 20 Uhr)
Lessings Nathan der Weise, vor über 200 Jahren geschrieben, beschäftigt sich mit der Frage nach Religion und Fremdsein, Identität und Toleranz. Wer ist mein Bruder, was verbindet, was trennt uns? Ob Christ, Moslem oder Jude, man kann noch so grundverschieden sein, doch eines hält alle zusammen: Ein Mensch zu sein.
Hamlet am 26. Oktober (Treffpunkt 19.15 Uhr im Foyer, Vorstellungsbeginn 20 Uhr)
Hamlet von William Shakespeare ist ein Urstoff der europäischen Theatergeschichte. Nun wurde dieser britische Klassiker neu übersetzt von dem Deutsch-Türken Feridun Zaimoglu gemeinsam mit Günter Senkel. Herausgekommen ist ein Hamlet, der die Urfragen in uns allen anspricht: Was soll man tun, wenn die Verhältnisse, in denen man lebt, unerträglich werden? Revoltieren oder sich dem vermeintlich Unvermeidlichen ergeben? Täter werden oder Opfer bleiben? Sein oder Nichtsein?
Eintritt 35 bis 13 Euro / ermäßigt 9 Euro. Ein kleines Kontingent besonders vergünstigter Karten ist in bestimmten Ausnahmen verfügbar.
Tel. 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de.
Anmeldung zu den Vor- und Nachgesprächen unter migration@thalia-theater.de oder bei telefonischer Kartenreservierung unter dem Stichwort „Thalia Migration“. Weitere Termine folgen!