Auf der Tanzfläche begeben sie sich auf die Suche nach den Grenzen der Kommunikation, nach der fehlenden gemeinsamen Sprache, dem Schweigen, das Distanz gewährleistet, nach Verschiedenheit und Ausgeschlossenheit, die hier als Prinzip und als Chance begriffen werden. Vor den Augen einer Gottesanbeterin, der sie versuchen ihre individuelle Lebensrealität darzulegen, tanzen sie um ihr Leben, in der Hoffnung, dass das Tier – in und neben uns – zurück schauen wird und einen Blick auf unsere Tiefen und Abgründe freigibt: Was macht uns aus? Wofür sind wir bereit aufzustehen? Wozu können wir uns bekennen?
Dancing About ist ein Abend aus mehreren Teilen und verschiedenen Tänzen, der in eine Clubnacht in der Halle Kalk übergeht. Aus Versatzstücken von Nachtclub, ritueller Zeremonie, Ausdruckstanz und Therapiesitzung werden Gob Squad eine neue Form von Spiel und eine andere Art von Tanzfläche erfinden. Tanz wird zu Form und Inhalt von Dancing About.
Eine Produktion von Gob Squad in Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Schauspiel Köln. Gefördert durch die Kulturverwaltung Berlin.
Konzept und Regie: Gob Squad;
Performance und Entwicklung: Johanna Freiburg, Sean Patten, Tina Pfurr, Sharon Smith, Berit Stumpf, Sarah Thom, Laura Tonke, Bastian Trost und Simon Will;
Sounddesign: Sebastian Bark, Jeff McGrory;
Video: Miles Chalcraft;
Kostüme: Marie Perglerova;
Kostümskulpturen: Josa David Marx;
Dramaturgie und Produktionsleitung: Christina Runge;
Regieassistenz: Lena Mody;
Regiehospitanz: Valeria Germain;
Management: Eva Hartmann
Weitere Vorstellungen am 22. und 23. März.