Mimi, seine Partnerin und Unterstützerin, die auch endlich mal ihren eigenen Wünschen nachgehen will. Juli, die den Weg aus der Kleinstadt sucht und doch den Absprung nicht schafft.
Und Ana, Fritz‘ Tochter, die den Ort vor Jahren verlassen hat, um zu studieren, die Welt zu sehen, und nun als vertrauter Fremdkörper aus der Großstadt wieder zurückkehrt. Ihre Ankunft schlägt Wellen wie ein Kieselstein in einer Pfütze, wirbelt Staub auf, der sich längst gesetzt hatte, entdeckt ein Beziehungsgeflecht, das ebenso von Entfremdung wie von Zärtlichkeit geprägt ist. Die Veränderungen, die Ana auslöst, sind nicht groß in dieser Schwebe zwischen Tatendrang und Machtlosigkeit – und doch gehen sie an niemandem spurlos vorbei, nicht zuletzt an Ana selbst. Was bleibt, ist das gelbe Gold: Rapsfelder, Sandboden, zischende Pommes in der Fritteuse.
Fabienne Dür studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr Debütstück "Gelbes Gold" erzählt einfühlsam von Menschen, ihren Träumen, ihren Realitäten und ihrer Suche nach Leben jenseits von Kleinstadtenge oder Großstadteinsamkeit.
Ana Sarah Maria Sander
Fritz Felix Theissen
Juli Sibylle Gogg
Mimi Hannah von Peinen
Regie Bettina Rehm
Bühnen & Kostümbild Clara Wanke
Dramaturgie Lea Mantel
Regieassistenz & Abendspielleitung Alexander Schatte
Technische Leitung & Licht Malte Hurtig
Bühnentechnik Henry Mampe
Weitere Vorstellungen gibt es am 15.12. und 17.12.2022.