Julie initiiert ein Wechselspiel aus Koketterie und Ablehnung, das letztlich in einer Liebesnacht in dessen Kammer endet. Sie wird Jeans Geliebte, doch ihre gemeinsame Zukunft steht unter keinem guten Stern. Während Fräulein Julie ihrer Liebe Attribute wie Leidenschaft und Treue zuschreibt, sondiert Jean pragmatisch Zukunftsperspektiven. Weder die Erkenntnis, dass sie nichts miteinander verbindet, noch Jeans Vorwurf gegenüber Julie, sie verhielte sich unstandesgemäß, hindert sie daran, Jean zur Flucht zu überreden. Er willigt ein unter der Bedingung, den Grafen zu bestehlen. Doch nach der Rückkehr des Grafen verwandelt sich Jean wieder in den devoten Diener. Er suggeriert Julie den Selbstmord als einzig möglichen Ausweg und überlässt ihr sein Rasiermesser.
Ein intensives Kammerspiel, das neben dem Kampf der Geschlechter die Tragik der gesellschaftlichen Klassenunterschiede zum Thema macht.
Inszenierung: Christoph Mehler
Bühnenbild & Kostüme: Jochen Schmitt
Dramaturgie: Nicola Käppeler
Donnerstag 27. Nov 19:30
Dienstag 02. Dez 19:30
Donnerstag 11. Dez 19:30
Freitag 12. Dez 19:30
Samstag 27. Dez 19:30
Sonntag 28. Dez 18:00
Freitag 02. Jan 19:30
Freitag 09. Jan 19:30
Mittwoch 28. Jan 19:30
Mittwoch 04. Feb 19:30
Samstag 28. Feb 19:30