In Thomas Braschs Frauen•Krieg•Lustspiel bedeutet Lust Spiel und Spiel auch Krieg und Krieg immer auch Lust. Angezogen vom existenziellen Extremzustand irgendwo zwischen Troja und Verdun, zwischen Bildern von Lebens- und Sterbens(Sehn)sucht, begegnen die beiden Frauen dem Verlust des gemeinsamen Geliebten und der Faszination des Männerkampfes. Als Krankenschwester und Hure.
Leid und Lust, Komik und Tragödie, Groteske und Kammerspiel – dem Text des 2001 verstorbenen Autors und (Shakespeare-) Übersetzers Brasch geht es nicht um tagespolitische Aktualismen, Frauen•Krieg•Lustspiel will einmal mehr die großen Themen aufs neue durchspielen: hintersinnig und poetisch, politisch und ordinär zugleich.
mit Elisabeth Wasserscheid u.a.
Regie: Michael Stallknecht
Bühne/Kostüm: Christiane Reikow
Dramaturgie: Günther Philipowski
weitere Vorstellungen:
17./18./22./23./24. u. 25. März 2006
jeweils 20.30 Uhr