Grundlage von Frank Martins zwischen 1938 und 1941 entstandenem Werk bilden drei Kapitel aus Le roman de Tristan et Iseut, dem 1900 erschienenen Hauptwerk des französischen Schriftstellers Joseph Bédier.
Martin entschloss sich – konträr zu seinem Vorgänger Richard Wagner – zu einer kammermusikalischen Behandlung der Tristan-Sage und komponierte für zwölf Singstimmen, für sieben Streicher und Klavier.
Regisseurin Katie Mitchell verlegt das Stück in eine französische Großstadt des Jahres 1942. Dort, in einem von den Alliierten zerbombten Theater, führt ein Ensemble von Laien- und Profi-Sängern das Oratorium in Gedenken an die 2.000 Toten der jüngsten Bombenangriffe auf.
Musikalische Leitung
Franck Ollu
Katie Mitchell
Associate director
Joseph W Alford
Ausstattung
Lizzie Clachan
James Farncombe
Dramaturgie
Katharina Winkler
Sopran 1
Narine Yeghiyan
Sopran 2 | Iseut la Blonde
Anna Prohaska
Sopran 3 | Branghien
Evelin Novak
Alt 4 | Iseut aux blanches mains
Virpi Räisänen
Weitere Vorstellungen am 29. Mai sowie 1., 7., 9. und 13. Mai
Werkeinführungen 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Tickets sowie weitere Informationen unter Tel. 030 20354-555 und www.staatsoper-berlin.de