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Förderung des interkulturellen Projekts "Hochspannung! Vorsicht! Lebensgefahr!" des jungen Theaters Konstanz

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat am 14.12.2015 die Zuwendungsempfänger des Innovationsfonds Kunst bekannt gegeben. Das Land Baden-Württemberg fördert interkulturelle Projekte und Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Flüchtlingen. Förderungen gehen u.a. nach Adelsheim, Badenweiler, Freiburg, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Sigmaringen, Stuttgart und Ulm.

 

 

 

 

 

„Kunst und Kultur sind wichtige Handlungsfelder im Bereich der Integration. Sie ermöglichen eine produktive Problematisierung von brisanten Themen und geben uns die Möglichkeit, eine reflektierte Auseinandersetzung um den besten Weg oder das beste Ziel zu führen.“, so Kunststaatssekretär Jürgen Walter. Den interkulturellen Dialog voranzutreiben, ist eine der wichtigsten kulturpolitischen Aufgaben unserer Zeit. „Unser Ziel ist, die Künste und Kulturen anderer Länder in unsere Gesellschaft hinein zu vermitteln und Raum für neue kulturelle Ausdrucksformen zu schaffen“.

 

Das Junge Theater Konstanz hat sich mit dem Projekt „HOCHSPANNUNG. VORSICHT! LEBENSGEFAHR.“, bei dem Jugendliche aus der Ukraine in Konstanz zu Gast sein werden, beworben.

Der Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg fördert dieses Projekt mit 15.000 €.

 

Bei dem Projekt wird eine Gruppe ukrainischer SchülerInnen vom 14. bis 23. März 2016 zu Gast in Konstanz sein. Die Jugendlichen bringen ihre Erinnerungen, Eindrücke und Erlebnisse aus der Krisenregion mit, die sie zu einem Theaterstück komponiert haben. Mit einer Gruppe Konstanzer Jugendlicher arbeiten sie zusammen bei einem intensiven Theaterworkshop an der szenischen Darstellung der Realität im Spannungsfeld zwischen Westen und Osten.

 

Antragstext:

„Politiker reden, Soldaten kämpfen, die Bevölkerung leidet - Ist das die einzige Geschichte, die wir von der Ukraine zurzeit kennen sollten? Ukrainische Jugendliche, die ihre Erlebnisse und Erinnerungen aus der Krisenregion zu einem Stück verarbeitet haben, treffen auf deutsche Jugendliche, um von der einen Geschichte in die vielen Geschichten einzutauchen. In intensiven Theaterworkshops werden Realitäten gegenübergestellt und in einer szenischen Darstellung dem Konstanzer Publikum präsentiert.“

 

 

 

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