Die Passagiere an Bord starben. Das Luftsicherheitsgesetz erlaubt auch bei Bedrohung nicht, ein entführtes Flugzeug abzuschießen. Nun steht der Bundeswehrpilot vor Gericht, weil er 164 Menschen getötet hat, um 70.000 Menschen zu retten. Es geht in diesem Prozess um grundsätzliche Fragen: War dies eine militärische Aktion? Wer trägt die Verantwortung? Darf Leben gegen Leben abgewogen werden? Ist die Würde des Menschen doch antastbar? Steht hier nur der Pilot der Bundeswehr vor Gericht? Das Urteil in diesem spannenden Gerichtsdrama wird vom Publikum im Theatersaal gefällt: Ist der Pilot schuldig oder unschuldig?
In seiner literarischen Arbeit, die sich auch mit Kriminalfällen beschäftigt, sucht der Strafverteidiger Ferdinand von Schirach nicht nach Tätern, sondern nach den Motiven für eine Tat. Mit über zwei Millionen verkauften Büchern führt er international die Bestsellerlisten an und wurde u. a. mit dem Kleist-Preis und dem Berliner Bären ausgezeichnet. Die britische Tageszeitung »The Daily Telegraph« nennt Ferdinand von Schirach »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«.
Die deutschlandweiten Abstimmungsergebnisse der „Schöffen“ aller Theater finden Sie hier:
Regie – Kurt Josef Schildknecht
Bühne – Heinz Hauser
Kostüme – Kirsten Dephoff
Dramaturgie – Dirk Diekmann
Mit
Vorsitzender – Wolfgang Reinbacher
Lars Koch, Angeklagter – Moritz von Treuenfels
Biegler, Verteidiger – Andreas Grothgar
Nelson, Staatsanwältin – Nicole Heesters
Christian Lauterbach – Lutz Wessel
Franziska Meiser – Viola Pobitschka
20.10.2015 19.30
27.10.2015 19.30
19.00 Einführung
02.11.2015 19.30
05.11.2015 19.30
07.11.2015 19.30
15.11.2015 18.00
18.11.2015 19.30
21.11.2015 19.30
24.11.2015 19.30
03.12.2015 19.30
17.12.2015 19.30
21.12.2015 19.30
30.12.2015 19.30