Schneller, höher, weiter. Faust ist der Klassiker der deutschen Moderne. Der Troll des Fortschritts, der Unrast, der unstillbaren Lust und Energie. Faust ist die Dichtung der Superlative: das meistzitierte und meistbesuchte Theaterstück in Deutschland und (rechnet man die Entstehungsphase beider Teile zusammen) im vollen Wortsinn ein Lebenswerk.
Mindestens ebenso vielgestaltig wie die Stadien des Werks sind seine Lesarten: als Nationalepos der Deutschen oder als Weltentwurf, als politische Parabel, als Zitatenschatz oder als die Gelehrtentragödie eines Universalgenies. In der Eröffnungsinszenierung der Spielzeit lauscht Regisseur Stephan Kimmig auf das Schlagen der drei jungen Herzen, die in „Der Tragödie erster Teil“ wohnen: auf das unstillbare Verlangen eines vom Durst nach Leben Getriebenen, auf die Künste und Verlockungen eines großen Verführers und auf die Hingabe einer in ihrer Liebe radikalen, jungen Frau.
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüme Sigi Colpe
Licht Wolfgang Göbbel
Musik Malakoff Kowalski
Dramaturgie Bernd Isele
Mit
Sandra Gerling, Paul Grill, Elmar Roloff, Lea Ruckpaul; Malakoff Kowalski
So., 08.10.2017
19:00 Uhr
Schauspielhaus
Fr., 13.10.2017
19:00 Uhr
Schauspielhaus
18:15 Uhr Einführung
Di., 17.10.2017
19:00 Uhr
Schauspielhaus
Sa., 21.10.2017
19:30 Uhr
Schauspielhaus
Di., 07.11.2017
19:00 Uhr
Schauspielhaus
18:15 Uhr Einführung
Mi., 15.11.2017
19:00 Uhr
Schauspielhaus
Sa., 25.11.2017
19:30 Uhr
Schauspielhaus