Einem Werk, von dem schon Goethe selbst behauptete, dass es „etwas ganz Inkommensurables [ist], und alle Versuche, [es] dem Verstande näher zu bringen“ vergeblich seien? Einem Werk also, dem das Moment des Scheiterns gewissermaßen per Absolution seines Autors schon inhärent ist?
Genau 200 Jahre nach seiner Veröffentlichung wirft nun mit Tilmann Köhler einer der – für Weimar – jüngsten Regisseure (s)einen Blick auf Goethes literarisches Denkmal und begibt sich – begleitet von einem ebenfalls sehr jungen Ensemble – auf die Suche nach den verwertbaren Überresten, die 200 Jahre Inszenierungspraxis und ideologische Vereinnahmung dieser „Bibel des Bildungsbürgertum“ übrig gelassen haben.
Tilmann Köhler (Regie)
Lutz Keßler (Dramaturgie)
Karoly Risz (Ausstattung)
Susanne Uhl (Kostüme)
Jörg-Martin Wagner (Musik)
es spielen: Rosemarie Deibel, Ina Piontek, Antje Trautmann, Thomas Braungardt, Paul Enke, Bernd Lange, Philipp Oehme, Matthias Reichwald
Orie Takada (Stimme)
Daniel Beilschmidt, Nico Schmitt (Musiker)
Weitere Vorstellungen:
02.03.2008 / 19.00 Uhr / großes haus
07.03.2008 / 19.30 Uhr / großes haus
23.03.2008 / 19.00 Uhr / großes haus
29.03.2008 / 19.00 Uhr / großes haus
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