Um zu Geld zu kommen, schreibt er identische Liebesbriefe an zwei angesehene Bürgergattinen. Falstaffs Intrige ist derart durchschaubar, dass die Damen der Gesellschaft gar nicht anders können, als zum Schein und zu ihrem Vergnügen darauf einzugehen. Für kurze Zeit geht es nun im sonst so ruhigen Windsor äusserst turbulent zu.
Giuseppe Verdi, der sonst keine grosse Opera-buffa geschrieben hatte, verabschiedete sich im Alter von 80 Jahren ausgerechnet mit einer komischen Oper und dem Fazit: „Alles ist Spass auf Erden“ von der Opernbühne. Ein ironisch-philosophisches Meisterwerk nach Shakespeares Bühnenfigur.
Eike Gramss hat sich „Falstaff“, den er bereits 1996 in Bern auf die Bühne brachte, für seine Abschieds-Inszenierung ausgesucht. Nun wird er mit einem jungen internationalen Sängerteam dieses Werk neu erarbeiten und damit seine Berner Intendanz beschliessen.
Musikalische Leitung Srboljub Dinic
Inszenierung Eike Gramss
Bühne und Kostüme Christoph Wagenknecht
Chor Lech- Rudolf Gorywoda
Studienleitung Krassimira Hristova
Korrepetition Daniel Inbal/ Krassimira Hristova
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Sir John Falstaff Nicola Alaimo
Ford Robin Adams
Alice Ford Cristina Barbieri
Mrs. Quickly Ursula Ferri
Meg Page Claude Eichenberger
Fenton James Elliott
Nannetta Barbara Bargnesi
Bardolfo Eduardo Santamaria
Pistola Richard Ackermann
Dr. Cajus Andries Cloete
Chor und Statisterie des Stadttheaters Bern
Berner Symphonie-Orchester