In einem Brief teilt sie Onegin ihre Gefühle mit, doch er begegnet ihr mit kühler Überlegenheit und Ablehnung. Als Olgas Namenstag gefeiert wird, provoziert Onegin so lange Lenskis Eifersucht, bis dieser ihn zum Duell fordert, bei dem Onegin seinen Freund erschießt. Onegin muss fliehen. Nach Jahren begegnet er Tatjana, nun verheiratete Fürstin Gremina, wieder. Er erkennt seinen früheren Irrtum und seine Liebe zu Tatjana, doch obwohl sie ihn noch liebt, entscheidet sie sich für die Treue zu ihrem Mann. Onegin bleibt nur die bittere Erkenntnis, sein Leben verpfuscht zu haben.
1879 komponierte Peter Tschaikowsky diesen Seelensturm nach der Vorlage von Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman. „Lyrische Szenen” nannte er die Auszüge, die er in Opernform fasste. Endlich – nach drei frühen Opern – konnte Tschaikowsky im Jahr 1881 mit der Premiere des „Eugen Onegin” im Moskauer Bolschoi-Theater seinen Durchbruch als Bühnenkomponist feiern. Bis heute ist „Eugen Onegin“ die russische Oper, die am häufigsten außerhalb Russlands aufgeführt wird.
„Eugen Onegin” ist eine Koproduktion mit der Zomeropera Alden Biesen.
Musikalische Leitung: Leslie Suganandarajah
Inszenierung: Carlos Wagner
Choreografie: Tom Baert
Bühnenbild und Kostüme: Marnik Baert
Dramaturgie: Christiane Schiemann
Mit: Margo Weiskamm, Irina Marinas, Anne Catherine Wagner, Natascha Meißner, Juraj Holly, ChristophPlessers, Junho Lee, Jongmin Lim, Werner Pürling, MarcoKilian / Miljan Milovic
Opernchor
Statisterie
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Weitere Vorstellungen: 20./ 30. März; 01./ 14. April; 03./ 09./ 24. Mai
Theaterkasse im FORUM CONFLUENTES, Zentralplatz 1, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, Tel.: (0261) 129 2840 & 129 2841
Internet: www.theater-koblenz.de