Der Stadt überdrüssig zieht er sich in die Provinz zurück, wo er liest, wandert, schwimmen geht, zeichnet und teuren Champagner trinkt. Als er mit seinem Nachbarn, dem Poeten Wladimir Lenski, das Haus der Familie Larina besucht, verliebt sich die jüngste Tochter Tatjana in den charmanten Eugen. Schnell wird jedoch klar, dass der gelangweilte Lebemann kein Interesse an der verträumt-naiven und häuslich wirkenden Tatjana hat. Erst sechs Jahre später – Tatjana ist mittlerweile Frau eines ranghohen Generals des Hofes, während Eugen sich mit der Schuld, im Duell seinen Freund Lenski getötet zu haben, quält – kommt es zur Wiederbegegnung. Doch Eugens Gefühle haben sich verändert; beim Anblick Tatjanas entfacht das Feuer seiner Liebe.
1879 setzte Peter I. Tschaikowsky diese Geschichte der verpassten Chancen zur Musik russischer Romantik um und zeichnet so eine große, elegische Weiträumigkeit nach, in der sich die Charaktere ihren Liebesprojektionen ganz hingeben können.
Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah
Inszenierung Gregor Horres
Bühne und Kostüme Jan Bammes
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Nachdirigat Takeshi Moriuchi
Choreinstudierung Martin Zeller
Larina, Gutsbesitzerin Katherine Lerner,
Tatjana, deren ältere Tochter Izabela Matula,
Olga, deren jüngere Tochter Jessica Eccleston,
Filipjewna, Amme Valentina Kutzarova,
Eugen Onegin Martin Achrainer, Adam Kim,
Lenski, Dichter, sein Freund, Rafal Bartminski,
Fürst Gremin Michael Wagner, Ein Hauptmann Marius Mocan, Saretzki Tomaz Kovacic,
Triquet, ein Franzose Matthäus Schmidlechner
Chor des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz