Der Film entstand als Koproduktion von Filmakademie Baden-Württemberg, Südwestrundfunk und ZDFtheaterkanal in Zusammenarbeit mit dem SCHAUSPIEL STUTTGART.
Regisseur Niko Apel will mit seinem Filmprojekt vor allem eins: »Die Gründe, warum der Mythos RAF heute noch eine so starke Faszination ausübt, einmal nicht in der deutschen Gesellschaft von 1977 suchen, sondern in der von 2007.« Mit seinem Team begleitete der junge Dokumentarfilmer sowohl die Proben und war auch bei den Aufführungen dabei. Der Film will die kreativen Interpretationen der verschiedenen Künstler, Autoren und Schauspieler einfangen und achtet dabei besonders auf die Reaktionen des Publikums. Hier sieht Apel den entscheidenden Moment der Dokumentation: »Wie werden die Zuschauer reagieren? Und in welche Richtung gehen die Debatten?« Diese Streitfragen möchte Niko Apel aufnehmen und möglichst noch zuspitzen. »Endstation Stammheim wird wie ein Brennglas wirken, unter dem die deutschen Befindlichkeiten zum Thema RAF im Jahre 2007 konzentriert und intensiv erfahrbar gemacht werden sollen«, so Apel über sein Filmkonzept.
DOKUMENTARFILM "ENDSTATION STAMMHEIM"
Regie Niko Apel
Kamera Gunther Merz, Hendrik A. Kley
Ton Jan Gabriel
Schnitt Simon Blasi, Thomas Wellmann