Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Emmerich Kálmán, "Die Herzogin von Chicago", Komische Oper BerlinEmmerich Kálmán, "Die Herzogin von Chicago", Komische Oper BerlinEmmerich Kálmán, "Die...

Emmerich Kálmán, "Die Herzogin von Chicago", Komische Oper Berlin

Premiere 22.12.2013, 19:00. -----

Charleston vs. Csárdás, Money vs. Monarchie, American Way of Life vs. ungarisches Traditionsbewusstsein – die Kontroverse, die in den 1920er Jahren Kenner und Liebhaber der Operette beinahe in zwei Lager spaltete, wird in Emmerich Kálmáns Operette zum Thema des Stückes selbst.

So findet der interkulturelle Konflikt zwischen der reichen Amerikanerin Mary Lloyd, die glaubt, sich letztlich alles mit einem dicken Scheckheft kaufen zu können, und dem ungarischen Erbprinzen Sandor, der an alten europäischen Traditionen (allzu) fest hält, seine musikalische Entsprechung im Aufeinanderprallen von Wiener Walzer und ungarischem Csárdás einerseits und amerikanischen Modetänzen der 1920er Jahre wie Charleston und Foxtrott andererseits.

 

Und wie ein Kuss schließlich Prinz und Unternehmerstochter vereint, so finden auch die unterschiedlichen musikalischen Welten zueinander, denn »so ein Charleston ist doch gar nix anderes als amerikanischer Csárdás«!

 

Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald

 

Musikalische Leitung

Florian Ziemen

Chöre

David Cavelius

 

Besetzung

Edith Rockefeller, Milliardärstochter aus New York

Gayle Tufts

Mary, Tochter des Milliardärs Benjamin Lloyd

Johanni van Oostrum

Sandor Boris, Erbprinz

Zoltán Nyári

Prinzessin Rosemarie von Morenien

Annelie Sophie Müller

Graf Bojazowitsch

Bogdan Talos

Minister Perolin

Bernhard Hansky

James Bondy

Tom Erik Lie

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑