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"Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare, Theater Krefeld und Mönchengladbach"Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare, Theater Krefeld und..."Ein Sommernachtstraum"...

"Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare, Theater Krefeld und Mönchengladbach

Premiere am 9. Dezember 2011 um 20 Uhr im Theater Mönchengladbach. -----

Um ihre Liebe zu retten, fliehen Hermia und Lysander aus Athen. Zuhause nämlich droht Hermia die Heirat mit Demetrius. Der wiederum rennt Hermia hinterher und wird selbst verfolgt von Helena, die bis vorgestern noch sein Schwarm war.

Im nächtlichen Wald verirren sich alle vier Liebenden, wo auch noch eine weitere Schar absichtsvoll durch die Nacht geistert: Für eine Theaterprobe hat sich eine Handvoll kunstbeflissener Athener Bürger in der Waldesheimlichkeit verabredet. Anlässlich der bevorstehenden Hochzeit ihres Fürsten Theseus

studieren sie eine tragische Szene über Liebe und Zufall ein.

 

Vor allem aber ist der Wald das Reich der Elfen. Und dieses Reich wird seit geraumer Zeit vom Chaos regiert, weil sich das Elfenkönigspaar Oberon und Titania tief verzankt hat. Aus diesem Streit heraus trägt Oberon seinem Poltergeist Puck auf, mit einer Liebesdroge Titanias Sinne derart zu verwirren, dass sie sich in das erstbeste Wesen, das sie sieht, rettungslos verliebt. Einmal in Fahrt, ist Puck nicht mehr zu stoppen. Großzügig verteilt er die Liebesdroge an passender wie unpassender Stelle, Liebe und Abscheu wechseln eifrig die Plätze, das Zwielichtige und Zweideutige tritt seine Herrschaft an: Midsummer Madness.

 

Mit seinen Verliebten, Spielwütigen und Elementargeistern versammelt Shakespeare in seinem 1595/96 geschriebenen Sommernachtstraum lauter Figuren, die nicht bleiben, was sie sind – Figuren, die nicht sind, was sie scheinen. Unter dem Zeichen des Mondes findet ein Fest der Metamorphosen statt, eine verspielte, unheimliche, lüsterne Verwandlungs-Party.

 

Inszenierung: Christine Hofer

Bühne und Kostüme: Frank Hänig

 

Mit: Felicitas Breest, Marianne Kittel, Eva Spott, Helen Wendt; Felix Banholzer, Cornelius Gebert, Joachim Henschke, Adrian Linke, Daniel Minetti, Paul Steinbach, Ronny Tomiska, Christopher Wintgens

 

Weitere Termine: 18. (19.30 Uhr), 20. (20 Uhr), 22. (20 Uhr), 28. Dezember 2011 (20 Uhr); 11. (20

Uhr), 13. (20 Uhr), 14. (20 Uhr), 26. (20 Uhr), 27. Januar 2012 (20 Uhr)

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