Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William ShakespeareEIN SOMMERNACHTSTRAUM von William ShakespeareEIN SOMMERNACHTSTRAUM...

EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare

Premiere Freitag, 24. April 2015, 19:30 Uhr, Haupthaus. -----

Ein Planspiel der Liebe: Demetrius und Lysander lieben Hermia. Hermia liebt Lysander, soll jedoch Demetrius heiraten, in den wiederum Helena verliebt ist. Aus Verzweiflung fliehen die vier jungen Liebenden just in jenen Wald, wo der Elfenkönig Oberon regiert.

 

Der steckt mitten im Liebeszwist mit seiner Frau Titania. Und beauftragt deshalb seinen Getreuen Puck, ihm eine Wunderblume zu bringen. Der Saft dieser Blume – auf die Augen von Schlafenden geträufelt – bewirkt, dass sich der- oder diejenige im Moment des Erwachens in das erste Lebewesen verliebt, die er oder sie erblickt. So will er sich einerseits an Titania rächen, sie aber auch zurückgewinnen und zugleich unter den Menschenpaaren die Liebeswirren zum Guten wenden. Doch dank Puck kommt es anders als gedacht und ein weitreichendes erotisches Durcheinander nimmt seinen Lauf …

 

Für Ein Sommernachtstraum hat sich Shakespeare bei klassischen Werken von Ovid und Plutarch, der englischen Volkssage, französischen Romanzen oder den Canterbury Tales seines Landsmanns Geoffrey Chaucer inspirieren lassen. Das Stück, eines der schönsten der Weltliteratur, über das Alfred Polgar einmal sagte, es sei „eine Dichtung, die die Erde tanzen macht“, ist keineswegs eine harmlose Feerie. Shakespeare zeigt auch die Verblendung hinter dem heiteren Verwirrspiel, den Alpdruck, der auf den sommernächtigen Träumen lastet, die unheimlichen Mächte der Natur und der Seele, die hier entbunden und ohne die Möglichkeit menschlichen Zutuns wieder gebändigt werden.

 

Hausherr Michael Schottenbergs letzte Inszenierung seiner Direktionszeit.

 

Deutsch von August Wilhelm von Schlegel

Bearbeitung von Michael Schottenberg

 

Mit: Inge Altenburger, Andrea Bröderbauer, Annette Isabella Holzmann, Erni Mangold, Claudia Sabitzer, Martina Stilp; Thomas Bauer, Patrick O. Beck, Haymon Maria Buttinger, Erwin Ebenbauer, Günter Franzmeier, Rainer Frieb, Tany Gabriel, Thomas Kamper, Alexander Lhotzky, Matthias Mamedof, Jan Sabo und Günther Wiederschwinger

 

MusikerInnen: Imre Lichtenberger-Bozoki, Florian Fennes/Julia Schreitl, Vladimir Kostadinovic

 

Regie: Michael Schottenberg

Bühne: Hans Kudlich

Kostüme: Erika Navas

Musikalische Leitung: Imre Lichtenberger-Bozoki

 

Nächste Vorstellungstermine:

25., 26. und 30. April 2015; jeweils 19.30 Uhr

2., 4., 10., 11., 12., 15., 16., 28. und 30. Mai 2015; jeweils 19.30 Uhr

3. und 31. Mai 2015; jeweils 15.00 Uhr

 

Weitere Vorstellungen gemäß Spielplan.

 

Karten: (01) 52 111-400

www.volkstheater.at

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

SPÄTROMANTISCHE AURA -- Wilhelm Grosz - neue CD bei Grand Piano

Der Wiener Pianist Gottlieb Wallisch entdeckt immer wieder verschollene Musik aus Archiven. Seine Album-Reihe "20th Century Foxtrots" ist inzwischen bei Vol. 6 angekommen und auch seine Aufnahme der…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE STIMMUNGSBILDER -- Donaueschinger Musiktage 2024 DONAUESCHINGEN

Wieder präsentierte Festivalleiterin Lydia Rilling viele Highlights. Der Karl-Sczuka-Preis 2024 geht an das Radiostück "Revenant" der kanadischen Soundkünstlerin Anna Friz. Es ist eine interessante…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER PROFESSOR UND DAS LIEBE PI -- Klavierkabarett mit Prof. Timm Sigg im Glasperlenspiel ASPERG

"Ich habe keine Freunde, ich bin Mathematiker" - so beschrieb Prof. Timm Sigg sich selbst. Sein Programm "Der Professor und das liebe Pi" hatte es in sich. Denn die Zuschauer konnten hier erfahren,…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCIENCE-FICTION MIT GOTT -- Premiere "fort schreiten" von Konstantin Küspert im Studiotheater Stuttgart

Hier wird sogar die Bibel zitiert: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde..." In Konstantin Küsperts Science-Fiction-Stück "fort schreiten" ist die Menschheit zu weit gegangen und hat den Bogen…

Von: ALEXANDER WALTHER

UNGEWÖHNLICHE FARBIGKEIT -- 1. Kammerkonzert "Begegnungen" des Staatsorchesters Stuttgart

Zwei Streichinstrumente werden in ungewöhnlicher Weise mit der Posaune bei der Serenade Nr. 6 für Posaune, Viola und Violoncello op. 44 des US-Amerikaners Vincent Persichetti miteinander verbunden.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑