Als im Jahr 1976 die Uraufführung des Stücks gemeinsam in Dresden und Berlin stattfand, reagierten Presse und Publikum überschwänglich. Was ist es, das bis heute die mitreißende Wirkung der Geschichte von Charlotte von Stein, die sich nach Goethes fluchtartigem Weggang aus Weimar 1786 in Tiraden enttäuschter Liebe ergeht, ausmacht?
Peter Hacks, 1928 in Breslau geboren, studierte Soziologie, Philosophie, Literatur- und Theaterwissenschaften in München. Nach ersten Veröffentlichungen siedelt er 1955 nach Ost-Berlin über und wird Mitglied in Bertolt Brechts Ensemble. 1960 wird er Dramaturg und Hausautor am deutschen Theater, ab 1963 arbeitet er als freier Schriftsteller. Erfolg feierte er mit seinem Schauspiel "Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe". Hacks verstarb 2003 in Berlin.
Inszenierung Ina-Kathrin Korff
Mit Christina Rohde
weitere Termine 27. März, 02. Mai (um jeweils 20 Uhr