Eddies einziger Lichtblick ist seine verwaiste Nichte Catherine, die er wie sein eigenes Kind großgezogen hat. Mit der Zeit ist daraus eine besitzergreifende, aber uneingestandene Liebe geworden. Die Situation verschärft sich, als Beatrice und Eddie zwei illegal eingewanderte Vettern in ihrer kleinen Wohnung
versteckt halten. Die Flüchtlinge finden zwar Arbeit, leben aber ohne Pass und Aufenthaltserlaubnis ständig in der Angst, entdeckt und abgeschoben zu werden.
Die Spannungen eskalieren, als sich einer der beiden in Catherine verliebt. Millers 1947 geschriebenes und acht Jahre später vollständig ausformuliertes Drama hat an Aktualität nichts verloren – im Gegenteil: Die Auseinandersetzungen gewinnen durch das heutige Flüchtlingselend an Schärfe. Der kraftvolle Dialog in der neuen Übersetzung von Alexander F. Hoffmann und Hannelene Limpach wird von Petra Wüllenweber neu inszeniert, der mit „Caligula“ letzte Saison ein viel beachtetes Fürth-Debüt gelang.
Deutsch von Alexander F. Hoffmann und Hannelene Limpach
Alfieri Frank Watzke
Eddie Hartmut Volle
Catherine Sara Tamburini
Beatrice Sabine Werner
Marco Sebastian König
Rodolpho Matthias Kelle
Inszenierung Petra Wüllenweber
Ausstattung Matthias Werner
Musikalische Leitung Bettina Ostermeier
Choreografie Silvan Ruprecht
Dramaturgie Matthias Heilmann
Licht Sebastian Carol
Freitag, 17. bis Sonntag, 19. März 2017, 19.30 Uhr
Donnerstag, 23. bis Sonntag, 26. März 2017, 19.30 Uhr
Theaterkasse: Tel. 0911/974 24 00 • Fax 0911/ 974 24 44 • E-Mail theaterkasse@fuerth.de