Die Staatsministerinnen der Länder Hessen und Sachsen, Eva Kühne-Hörmann und Prof. Sabine von Schorlemer sowie der Beigeordnete für Kultur der Landeshauptstadt Dresden, Dr. Ralf Lunau, und der Kulturdezernent von Frankfurt am Main, Prof. Dr. Felix Semmelroth erklären gemeinsam, dass alle zuständigen Gremien einer Vertragsverlängerung zugestimmt haben.
Die Forsythe Company hat im Jahr 2005 ihren Spielbetrieb aufgenommen. Geleitet von einem der wohl renommiertesten zeitgenössischen Choreografen, William Forsythe, tritt die Company seither in ihren beiden Residenzen, in Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und dem Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main, und bei weltweiten internationalen Gastspielen auf.
Kulturbürgermeister Dr. Lunau erklärt aus der Perspektive der Landeshauptstadt Dresden: „Die Arbeit von William Forsythe steht in der großen Tradition des modernen Ausdruckstanzes in unserer Stadt und damit für Dresden als einen Ort der zeitgenössischen Künste.“ „Forsythe bleibt mit seiner Arbeit nicht stehen. Er ist einer der wesentlichen Impulsgeber für die zeitgenössischen Künste, und sein Werk hat für Hessen deshalb Leuchtturmcharakter.“, so hebt Kühne-Hörmann die Überlegungen des Landes Hessen hervor. Prof. Semmelroth begründet die Entscheidung der Stadt Frankfurt auch mit dem Engagement der Forsythe Company für die Ausbildung des tänzerischen und choreografischen Nachwuchses: „Die Company arbeitet mit der hiesigen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hand in Hand, um Ausbildungsprogramme, Workshops und Lectures zu entwickeln, die in die Lehrpläne einfließen. Das sichert die Zukunft des zeitgenössischen Tanzes.“ Prof. von Schorlemer betont, welchen einmaligen Reiz die enge Zusammenarbeit des Balletts der Semperoper und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden mit der Forsythe Company für sie hat. „Nur in Dresden kann man an einem Abend ein Bühnenwerk von Forsythe aus den 80er und 90er Jahren sehen und am nächsten mit einer aktuellen Choreografie von ihm im Festspielhaus Hellerau vergleichen“.