Im Zentrum stehen mit Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß zwei der bedeutendsten deutschen Gelehrten im beginnenden 19. Jahrhundert. Humboldt, der »zweite Entdecker Amerikas«, wird von den lateinamerikanischen Staaten noch heute gefeiert, weil er nicht kolonisierte, sondern das Land entdecken wollte im besten Sinne eines Forschers: beschreibend, katalogisierend, bewundernd. Ihm gegenüber Gauß, der Theoretiker, Mathematiker, der Misanthrop und Eigenbrötler, genialisch, scharf und sarkastisch. Kehlmann stellt diese zwei Protagonisten einander gegenüber — einer beständig auf Weltreise, der andere das Haus nicht verlassend. Diametraler könnten die Lebenskonzepte nicht sein, die hier aufeinanderprallen und in ihrem Kontrast dem Zuschauer eine ganze Welt eröffnen.
Martina Eitner-Acheampong, geboren in Cottbus, absolvierte in Rostock ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst. Sie war viele Jahre im Ensemble des Schauspiels Leipzig, spielte u.a. in der Fernsehserie »Stromberg« und mehrfach im »Tatort« mit. Sie führt regelmäßig Regie und arbeitet als Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.
REGIE Martina Eitner-Acheampong
AUSSTATTUNG Beatrice von Bomhard
DRAMATURGIE Laura Ellersdorfer
MIT Laura Lippmann; Ralf Beckord, Ingo Biermann, Wolfgang Erkwoh, Thomas Fritz Jung, Philipp Lind, André Rohde
Weitere Termine: www.theaterkonstanz.de
Information und Reservierung unter Tel. 0049 7531 900 150 oder theaterkasse@konstanz.de