Mutter und Vater versuchen sich mit der neuen Umgebung anzufreunden und das Vorhergewesene wird aus dem Gedächtnis gelöscht. Zénobie, die Tochter der Familie, ist anders. Sie erinnert sich, sie will nicht ständig auf der Flucht sein – und sie sieht das Schmürz, ein von allen geschlagenes und ignoriertes menschenähnliches Wesen. Es ist immer anwesend, doch Vater und Mutter wollen es nicht sehen. Dann läuft das Dienstmädchen davon, der Besitz der Familie wird mit jeder Flucht ins nächste Stockwerk weniger, aber das Schmürz bleibt der Familie treu.
Boris Vian gilt als einer der spannendsten Intellektuellen der franzö sischen Nachkriegszeit. In seinem bekanntesten Bühnenstück „Die Reichsgründer oder Das Schmürz“ beschreibt Vian die Aufbruchs- stimmung der 1950er Jahre und die zeitgleiche Verdrängung der unmittelbaren Vergangenheit.
Inszenierung: Harald Demmer
Bühne und Kostüme: Manfred Schneider
Dramaturgie: Melanie Pollmann
Der Vater Henning Kohne
Das Schmürz Markus Penne
Der Nachbar Dominique Bals
Die Mutter Nikola Norgauer
Zénobie, die Tochter Monke Ipsen
Cruche, das Dienstmädchen Natalie Forester
28|01|2015 Mi 20:00 Uhr
30|01|2015 Fr 20:00 Uhr
05|02|2015 Do 20:00 Uhr
07|02|2015 Sa 20:00 Uhr
13|02|2015 Fr 20:00 Uhr
21|02|2015 Sa 20:00 Uhr
27|02|2015 Fr 20:00 Uhr
29|03|2015 So 20:00 Uhr