Es betreten die Bühne: Franz und Karl Moor, zwei Brüder, die im Laufe von fünf Akten die Welt in Schutt und Asche legen.
Zwei Schicksale, zwei Dramen in einem: Während Franz in einer familiären Intrige die Macht im Schloss an sich reißt, kämpft sich sein Bruder Karl als Chef einer Räuberbande durch die Wälder. Zwei Welten, die durchaus ihren eigenen Gesetzen folgen.
Vermutlich erstmals in der Aufführungsgeschichte dieses Stückes werden sich am Staatstheater Kassel zwei Regisseure jeweils einer dieser Welten annehmen: Markus Dietz inszeniert die Welt des Schlosses, der junge Regisseur Philipp Rosendahl nimmt sich die Welt der Räuber vor, die aus gekränkter Ehre zur Gewalt greifen. Die beiden Regisseure arbeiten unabhängig voneinander, bis dann bei den Endproben die beiden Stränge sich wieder zu einem Stück zusammensetzen.
In dieser Inszenierung stellen sich vier der Neuen im Schauspielensemble vor: Hagen Bähr als Karl, Konstantin Marsch als Franz, Lukas Umlauft als Hermann und Rahel Weiss als Spiegelberg.
Inszenierung: Markus Dietz / Philipp Rosendahl, Bühne: Mayke Hegger, Kostüme Höfische Welt: Mayke Hegger, Kostüme Räuberwelt: Katharina Faltner, Komposition und Sounddesign Marco Mlynek
Mit Jürgen Wink (Graf von Moor), Hagen Bähr (Karl), Konstantin Marsch (Franz), Ingrid Noemi Stein (Amalia von Edelreich), Rahel Weiss (Spiegelberg), Maria Munkert (Schweizer), Lauren Rae Mace (Grimm), Markus Schön Eleve (Schufterle), Aljoscha Langel (Roller), Lukas Umlauft (Hemann), Uwe Steinbruch (Daniel)
nächste Vorstellungen: 8., 13. und 23.10.,19.30 Uhr, Schauspielhaus