Die Grete hingegen war eine Lustige, früher, doch die alten warmen Gefühle erlaubt sie sich nur noch in lebhaften Tagträumen von feschen Tubabläsern. Und Mariedl, die Jüngste, findet höchste Erfüllung darin, in heiligem Entzücken tief in verstopfte Klosettschüsseln zu greifen. Schwabs groteskes Panoptikum aus Bigotterie, sexuellen Fantasien und trotziger Selbstbehauptung steigert sich in einen wilden Rausch, der unerwartet endet. „Das Leben treibt gar manche abgrundtiefe Blüte…“
Regie führt ein gefragter Experte für ebenso sinnliche wie kluge Inszenierungen: Robert Gerloff. Nach Assistenzen bei namhaften Regisseuren wie Gosch, Kušej, Pucher und Bachmann führte ihn seine Laufbahn als Regisseur schnell an die großen Häuser, er inszenierte am Residenztheater München, in Essen, Düsseldorf, Basel und am Volkstheater Wien.
Erna: Birte Schrein
Grete: Ursula Grossenbacher
Mariedl: Lena Geyer
Regie: Robert Gerloff
Ausstattung: Gabriela Neubauer
Musik: Cornelius Borgolte
Licht: Lothar Krüger
Dramaturgie: Elisa Hempel
Regieassistenz: Frederik Werth (14.-24.6.) / Julie Grothgar (ab 11.9.)
Inspizienz: Maurice Höchst
Soufflage: Kerstin Heim
10 Okt 20:00 H
13 Okt 20:00 H
18 Okt 20:00 H
25 Okt 20:00 H
27 Okt 20:00 H
02 Nov 20:00 H
09 Nov 20:00 H
16 Nov 20:00 H
24 Nov 20:00 H