Es fehlt schlichtweg eine Sprache, das Erlebte zu fassen. Um das Verdrängte sichtbar zu machen und das Unausgesprochene zu benennen beschliesst sie polnisch zu lernen: Die Sprache die aus ihrer Familie verbannt wurde und doch Teil ihrer Identität ist. Zusammen mit der polnisch-schweizerischen Performerin Ewelina Guzik-Zubler nähert sie sich in der Polnischstunde den Geschichten der Vergangenheit an, versucht sie zu entwirren und erzählbar zu machen.
Wo die gesprochene Sprache nicht ausreicht, wo Worte unmöglich oder sogar peinlich werden, bieten Bewegungen und Gesten Wege aus der Sprachlosigkeit. Manchmal hilft nur Schweigen gegen die Übermacht der Vergangenheit.
Konzept, Künstlerische Leitung: Patricia Nocon;
Performance: Ewelina Guzik-Zubler, Patricia Nocon;
Textfassung, Künstlerische Leitung: Sibylle Heiniger;
Bühne, Licht, technische Leitung: Jens Burde;
Videoanimation: Marlon Candeloro;
Kostüme: Ernestyna Orlowska
Koproduktion: CULTURESCAPES Polen, Kaserne Basel, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, TOJO Theater der Reitschule Bern; Gefördert durch den Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung vom 18. November.
Eine Veranstaltung im Rahmen von CULTURESCAPES Polen
Weitere Vorstellungen: 17.11., 18.11. jeweils 19:00