Zum einen werden sechs Spielerinnen das Eifersuchtsdrama „Bernarda Albas Haus” von Frederico Garcia Lorca auf die Bühne bringen. Nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes ordnet Bernarda Alba eine achtjährige Trauerzeit an. Ihre fünf Töchter sind geschockt. Bernarda verschließt die Türen und Fenster ihres Hauses und wacht streng über ihre Töchter. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf, als sich Adela, die Jüngste, dem Verlobten ihrer ältesten Schwester Angustias hingibt, in den auch ihre Schwester Martirio verliebt ist. La Poncia, Bernardas jahrelange Magd und „rechte Hand”, weiß „welche Gewalt ein Mann über lauter einsame Frauen hat”. La Poncia will die Tragödie noch verhindern, aber es ist bereits zu spät ...
„Traumfetzen” heißt die zweite Produktion. In dem Stück von Gertrud Rohloff-Hecker geht es um junge Frauen auf der Suche nach der richtigen Strategie für ihr Leben. Sie alle treffen in einem alten Lagerhaus aufeinander und stellen die Regeln, die ihnen die Gesellschaft auferlegt, immer wieder in Frage. Wie überlebe ich, wenn etwas von mir gefordert wird, was ich nicht erfüllen möchte. Und welche Regeln geben wir uns selber? Die verschiedenen Charaktere prallen aufeinander ...
Weitere Spieltermine: Sa 7. Mai, 19.00 Uhr | "Bernarda Albas Haus" Sa 20. Mai, 19.00 Uhr | "Traumfetzen" Fr 17. und Sa 18. Juni, 19.00 Uhr | Spielort: Probebühne