Eine junge Frau aus ausgezeichneter Familie, die Marquise von O., kommt in andere Umstände, ohne sich erklären zu können wie. Die Eltern und ihr Verlobter reagieren verstört. Die Marquise, die sich selber immer mehr zum Rätsel wird, gibt in ihrer Verzweiflung schließlich jene Zeitungsannonce auf, in der sie den ihr unbekannten Kindsvater auffordert, sich bei ihr zu melden. Bei Kleist ist dies die Wende zur Zusammenführung der Familie. Bei Bruckner gibt es die Versöhnung nicht, gerade die Zerstörung der Familie aber öffnet der Marquise neue Horizonte.
Für den Autor war die Wiener Premiere 1933 die letzte vor der Flucht nach Frankreich. Der Regisseur Yannis Houvardas ist seit 2007 Direktor des Griechischen Nationaltheaters in Athen und inszeniert erstmals am Burgtheater.
Sonntag, 21.04.2013 | 19.00 UhrAkademietheater
Samstag, 27.04.2013 | 19.30 UhrAkademietheater
Sonntag, 28.04.2013 | 19.00 UhrAkademietheater
Mai
Donnerstag, 02.05.2013 | 19.30 UhrAkademietheater
Freitag, 10.05.2013 | 19.30 UhrAkademietheater
Montag, 13.05.2013 | 19.30 UhrAkademietheater
Samstag, 25.05.2013 | 19.30 UhrAkademietheater
Dorothee Hartinger (Frau von O.), Peter Simonischek (Ihr Vater), Andrea Clausen (Ihre Mutter), Oliver Masucci (Ein Hauptmann), Dietmar König (Ein Gutsherr)
Regie Yannis Houvardas
Bühne Johannes Schütz
Kostüme Anette Guther
Licht Peter Bandl
Dramaturgie Andreas Erdmann