Falkenstein wiederum hofft, dass dieser Baron danach beim geizigen Gerbrand ein gutes Wort für die zweite Tochter Caroline und ihn selbst einlegen würde, da sie vor zwei Monaten heimlich geheiratet haben. Doch der Baron verliebt sich in Caroline, und Gerbrands ältliche Schwester hat es auf Falkenstein abgesehen.
Für die Weimarer Erstaufführung von „Die heimliche Ehe“ ließ seinerzeit Goethe von seinem späteren Schwager Vulpius eine neue deutsche Fassung dichten. Diese archivarische Kostbarkeit aus dem historischen Notenbestand des Deutschen Nationaltheaters Weimar wird in Nordhausen zu neuem Leben erweckt.
Die Zusammenarbeit des Theaters Nordhausen mit der Musikhochschule Franz Liszt Weimar hat sich in den letzten Jahren immer wieder bewährt. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Koproduktion zwischen dem renommierten Musikinstitut und dem größten Kulturanbieter Nordthüringens. So steht im Theater Nordhausen eine dritte Opernproduktion auf dem Spielplan. Und junge Sängerinnen und Sänger, die in Weimar zurzeit ihr Gesangsstudium absolvieren, haben die Gelegenheit, sich bereits während ihres Studiums in einer großen Produktion außerhalb der Hochschule zu präsentieren.
Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Markus L. Frank. Regie führt Tilman Hecker. Das Bühnenbild entwirft Moritz Nitsche, die Kostüme sind von Julia von Leliwa. Alle Partien sind mit Gesangsstudenten aus Weimar besetzt.
Karten für die Premiere von „Die heimliche Ehe“ am 3. Mai 2013 um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 15. Mai um 15 Uhr, am 31. Mai und am 1. Juni um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.