Neben ihrer Arbeit in einer Uhrenfabrik wollte sie unbedingt weiter schreiben und gehört werden, und so musste sie sich die «Feindessprache» aneignen, um sich ausdrücken zu können. Die Sprache, in der sie schrieb, war keine freiwillig gewählte, sie musste sich mit ihr arrangieren. Lesen und Schreiben war ein Akt der Vergewisserung der eigenen Existenz und Identität, ein Heilmittel gegen Einsamkeit und Verlust.
Die autobiografische Erzählung bringt Leben und Schaffen der ungarisch-schweizerischen Autorin von «Das grosse Heft» näher, das am 20. September 2019 Premiere im Schauspielhaus hat.
INSZENIERUNG Barbara Luchner
BÜHNE Frederik Constantin Schweizer
KOSTÜME Miriam Balli
MUSIK Leonhard Luchner
MIT Germaine Sollberger
29September 2019
Box, 16h00
Weitere Vorstellungen in Planung.