Eine berühmte Pianistin realisiert auf der Bühne, dass sie ein falsches Konzert vorbereitet hat. Ein Neurochirurg tauscht Kopf und Körper von zwei Affen, sie überleben. In Japan gibt es siebenhunderttausend Menschen – »Hikikomori« genannt – die sich seit fast einem Jahr in ihren Schlafzimmern verschlossen haben.
Die Themen, die in den Film-Monologen angesprochen werden, reichen vom philosophischen Projekt über wissenschaftliche Fragestellungen bis zur privaten Anekdote. Nach und nach beginnen die virtuellen Tischpartner aufeinander zu reagieren. Es stellen sich Zusammenhänge her.
Ist es Film? Ist es Theater? Dokumentation oder Fiktion? Bart Baele und Yves Degryse vom Antwerpener Künstlerkollektiv BERLIN haben in den letzten zehn Jahren eine eigenwillige künstlerische Sprache entwickelt, die, befreit vom Schubladendenken, aufregend hybride Kreationen schafft.
Aufgrund der aufwändigen Rauminstallation wird die Vorstellung in zwei terminlich konzentrierten Blöcken mit jeweils drei Vorstellungen am Tag präsentiert.
Konzept: BERLIN (Bart Baele and Yves Degryse)
Komposition: Peter Van Laerhoven
Text: Kirsten Roosendaal, Yves Degryse, Bart Baele
Kamera: Geert De Vleesschauwer
Szenographie: BERLIN, Manu Siebens
Technische Leitung: Robrecht Ghesquière
Produktion und Kommunikation: Laura Fierens
Recherche und Dramaturgie: Natalie Schrauwen
Ausstattung: Jessica Ridderhof, Natalie Schrauwen
Ausstattungsbau: Manu Siebens, Robrecht Ghesquière, Bregt Janssens, Koen Ghesquière
Geschäftsleitung: Kurt Lannoye
Vertrieb: Kathleen Treier
Koproduktion mit: KunstenfestivaldesArts, Brüssel (BE), le CENTQUATRE Paris (FR), Dublin Theatre Festival (IE), Centrale Fies (Dro, IT), Noorderzon Performing Arts Festival (Groningen, NL), La Bâtie – Festival de Genève (CH), NXTSTP
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturprogramms der EU und ONDA - Office national de diffusion artistique sowie der Flämischen Regierung.
BERLIN sind artiste associé des CENTQUATRE, Paris.
Weitere Aufführungen: 22/3, 23/3, 24/3, 25/3, 26/3