Schließlich noch der Hausmeister Jegor, der seinen Beruf versteht, aber trinkt und seine von ihm geliebte Frau schlägt. Alle Figuren sind auf der Suche nach einem erfüllten, einem besseren, einem wertvollen Leben. Wie muss man arbeiten, wie miteinander leben, um so etwas wie Sinn zu verspüren? Sie verstehen einander nicht, sind sich fern, und scheitern bereits im alltäglichen Zusammenleben. Neurotisch, unglücklich, egoistisch und zutiefst komisch hat sich jeder in seinem Kokon eingerichtet. Und draußen, auf der Straße, „unten“, findet eine wirkliche Revolte auch nicht statt.
In seinem Stück erzählt Maxim Gorki von der Vorausahnung einer politischen wie gesellschaftlichen Katastrophe und zeichnet das düster-komische Bild einer Gesellschaft, die unfähig ist zur Schaffung einer neuen, besseren Welt.
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüme Anja Rabes
Musik Michael Verhovec
Dramaturgie Sonja Anders
Es spielen
Markus Graf, Nina Hoss, Alexander Khuon, Sven Lehmann, Ulrich Matthes, Katharina Schüttler, Katrin Wichmann