Allein die beiden Städte Düsseldorf und Duisburg zählen zusammen fast 1,1 Millionen Einwohner, aber auch die umliegenden Regionen und eine große Zahl auswärtiger Gäste profitieren vom hochkarätigen künstlerischen Angebot der Deutschen Oper am Rhein. Vorbehaltlich der Zustimmung beider Stadträte und der Kommunalaufsicht wäre die Zukunft der Deutschen Oper am Rhein in gemeinsamer Trägerschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg bis zum Jahr 2027 gesichert.
In den vergangenen Monaten haben die Vertreter und Vertreterinnen der Kommunen und der Deutschen Oper am Rhein die Grundlagen für die Verlängerung verhandelt. „Das Gesprächsklima war von Beginn an auf allen Seiten sehr positiv und konstruktiv“, sagt Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein. „Im Wesentlichen ging es um eine Einigung darüber, die finanziellen Anteile der Beteiligten möglichst gerecht und realistisch aufzuteilen.“
Wie bisher sollen pro Spielzeit insgesamt 258 Vorstellungen in beiden Städten gegeben werden, davon 180 Vorstellungen in Düsseldorf und 78 Vorstellungen in Duisburg, was einem Verhältnis von 70 zu 30 entspricht. Weil in den vergangenen Jahren die Landeshauptstadt Düsseldorf aufgrund der schwierigen Haushaltslage von Duisburg einen höheren Anteil der Zuschüsse übernommen hat, wird die Finanzierung nun schrittweise auf das Verhältnis 70 zu 30 angepasst.